auf Stand der aktuellen Zellforschung
Weg von der Symptombehandlung, hin zu
einer wirkungsvollen UrsachenTherapie"!
Das wär´s!
bei Arthrofibrose,- Hüft,- Knie- und Wirbelsäulenproblemen
Therapie auf extrazellulärer und "intrazellulärer" Ebene
die Zelle ist nur so gesund - wie ihre Umgebung!
schnell-bequem-sicher
Unser Ziel ist es, Patienten innerhalb des Behandlungskonzeptes individuell auf hohem Niveau zu informieren, zu beraten und zu behandeln, sie zu betreuen und mit viel Empathie zu helfen, gemeinsam gesundheitliche Ziele zu erreichen.
Patienten durch den gesamten Therapiepfad zu begleiten, von der ersten Information über zunächst konservativen Maßnahmen bishin zur - falls notwendig - bestmöglicher Chirurgie - und einer mit dem Operateur optimal abgestimmten Rehabilitation. Das gilt insbesondere für die Behandlung der Arthrofibrose.
Thema Schmerz
Außerdem sind wir aus ganzheitlicher Sicht der Meinung:
"Weg von der Symptombehandlung
mit immer höher dosierten Medikamenten - hin zu einer schnellen und effektiven UrsachenTherapie"!
Das Warnsignal "Schmerz" nicht unterdrücken, sondern die Ursache dafür finden und systembiologisch beheben!
Entgiften, entschlacken, entsäuern - revitalisieren unserer Zellen - und somit das Wiedergesunden der wichtigen Zellumgebung!
Wir bieten mit unserem Team Leistungen seit 2003 mit Schwerpunkt in der Orthopädie an, und haben uns in Zusammenarbeit mit ausgesuchten, handverlesenen Ärzten, Chirurgen und Therapeuten auf die Vorteile der gewebeschonenden Therapieverfahren spezialisiert. Diese stehen nach aktuellen Leitlinienvorgaben und validen studienbasierten Forschungsergebnissen jedem Patienten, egal ob privat- oder gesetzlich versichert, für eine medizinische Zweitmeinung zur Verfügung. Für uns gibt es keine "Zweiklassenmedizin"! Jeder bekommt einen schnellstmöglichen Beratungs- oder Untersuchungstermin.
Wirbelsäule:
Hüft- u. Knie Endoprothetik:
ArthrofibroseTherapie
Epigenetische Therapie
GesundheitsCoaching (Prävention) bieten wir in folgenden Bereichen an:
Kuren:
Sehen Sie jetzt eine weitere Beobachtungsstudie
innerhalb der Arthrofibrose-KombinationsTherapie 7 Punkt 0 nach Domanzki zum Thema:
Ist ein maximaler Therapieerfolg bei Arthrofibrose möglich?
Wir sehen hier eine 67 jährige Arthrofibrose Patientin mit einer
Eingangsflektion sprich Beugung von maximal 20 Grad. Also mit einem fast steifen Kniegelenk bei einliegender Knie Endoprothese (TEP). Aber was heisst maximaler Therapieerfolg. Eine Endoprothese kann je nach Implantat geometrie eine maximale flektion von etwa 130 bis 135 Grad ermöglichen! Da dieses Ziel nicht alle Implantatsysteme erreichen, beschränken wir uns innerhalb der AF KombinationsTherapie auf 120 Grad Beugung und 0 Grad Streckung. Mit diesem Bewegungsumfang sind fast alle Dinge des täglichen Lebens wie Treppensteigen, Schwimmen, Fahrrad fahren ecetera wieder möglich und es kehrt wieder ein großes Stück der verloren gegangenen Lebensqualität zurück, so der Entwickler der AF Kombinations Therapie Peter Domanzki.
P.S.: In der Nachuntersuchung, die in der Regel 6 Wochen nach der Operation erfolgt, wurde auch durch das ChirurgenTeam keine Gewebsvermehrung bzw. Rezidiv bei der Patientin diagnostiziert.
Wir sehen hier das Therapieergebnis der 68 jährigen Patientin Ursula H. Wieder ein erneutes Beispiel für einen unauffälligen Wundheilungsverlauf nach schonender Resektion von fibrosierten Gewebestrukturen, innerhalb der originalen Arthrofibrose-KombinationsTherapie.
Zur Anamnese.
Arthrofibrose nach MeniskusOperation und Knorpelglättung Knie links im Oktober 2023 -
also vor gut 12 Monaten,
und leider erfolglos verlaufener arthroskopischer Arthrolyse im März 2024.
Nach ebenfalls erfolgloser Physiotherapie stellte sich die Patientin am 11. und 12 ten April 2024 in unserer AF-KombinationsSprechstunde mit einer immobilen Patella und einem harten, endphasig schmerzhaften Gelenkanschlaag und einem Ex/Flex.: von maximal 0:10:70° vor. Begleitend mit starken persistierenden Schmerzen und einem ausgeprägten Schraubstockgefühl.
Das sei hier kurz an dieser Stelle erwähnt:
In beiden Fällen wurde die AF leider nicht erkannt, und es hat keine GewebeVorkonditionierung stattgefunden.
Mit der operativen Entfernung des Gewebes wird
nur
das Symptom entfernt, und auch die beste Physiotherapie verändert nicht die für die Arthrofibrose ursächliche zellbiologische, biochemische Fehlregulation! Diese Notwendigkeit, zeigen die vielen anderen erfolgreichen Therapieergebnisse, die auf www.arthrofibrose.info/therapieerfolge jederzeit eingesehen werden können.
Noch innerhalb der AF-KombinationsSprechstunde, entschied sich die Patientin für die Arthrofibrose-KombinationsTherapie incl. erweiterten Gewebevorkonditionierung 7.0, und einem notwendig gewordenen schonenden Eingriff zur Entfernung des fibrosierten Gewebes, am 30. September 2024.
Zum Heilungsverlauf.
Wir hatten einen beschleunigten, sehr unauffälligen Wundheilungsverlauf, sowie eine problemlose Nahtentfernung am 7. postoperativen Tag. Nach verkürzter Entzündungsphaase und schon stabilen Gangbild konnten am 11. postOP Tag die Unterarm Gehhilfen gegen Nordic Wokingstöcke getauscht, und damit in eine schmerzfreie Vollbelastung übergegangen werden.
Auf der unterstützenden BewegungsSchiene konnte bereits am 18. Tag nach der Operation eine passive Flextion von 120° erreicht werden, und somit auch das Ergobeikk-Training (ohne verkürzte Kurbel) zur Freude der Patientin, erfolgreich mit in das Therapieprogrammm aufgenommen werden.
Was die Keloidbildung angeht, sehen wir hier keine bei Arthrofibrose typisch wulstige, breite Narbenstrukturen. Auch frei bewegliche, glatte Hautoberflächen am medialen und lateralen Zugangsportal, sowie eine freie, gut zu mobilisierende Patella. Wir können somit von einer rezidivfreien Wundheilungsphase ausgehen. Dies bestätigt auch der endphasig weiche, muskuläre Anschlag und die sich in den letzten Tagen stetig verbesserte Flektion. Hämatome oder starke Überwärmungen waren im gesamten Therapiezeitraum nicht sichtbar bzw. messbar.
Während der 3 wöchigen AF-KombinationsTherapie nach Domanzki, konnte bei der Patientin mit individuell abgestimmten naturheilkundlichen Präparaten die Wundheilungsphase verkürzt, und sie mit diesen, auch schmerzfrei gehalten werden. Es wurden keine allopathischen, also pharmakologischen Schmerzmedikamente benötigt.
Die, durch die aktivierte Fehlhaltung der letzten Monate entstandene Muskelartrofii, sowie die Muskelverkürzungen und Myoglosen im Bereich des Musculus Quadriceps, des Musculus Gastrocnemius und der ischiocruralen Muskulatur konnte in dem täglich 3 stündigen AF-Therapieprogramm, das Knie
unterstützend
auch muskulär wieder in eine verbesserte Flektion gebracht werden.
Wir entlassen die Patientin heute mit einem erreichten Ex/Flex von 0:0:120° und einem Rom Gewinn: von 50° bei aktiver- bzw. 60° passiver Flektion, ohne Schraubstockgefühl und insgesamt verbesserten Vitalwerten.
Für die Verlaufskontrolle incl. Ultraschalluntersuchung, ist für die Patientin ein Wiedervorstellungstermin in 4 Wochen vorgesehen.
Update: auch in der Nachuntersuchung gab es weiterhin erfreulich stabile Ergebnisse. Die Patientin konnte die weiterführende Nachbehandlung selbstständig im häuslichen Umfeld durchführen. Auch die Vitalwerte innerhalb der AF Nachkonditionierung, insbesondere die Balancierung des Vegetativums konnten nochmal verbessert werden.
Unterschiede zwischen einer spektralphotometrischen Messung und anderen Testverfahren
Ein Gesundheitspodcast von Jesse de Grooht und Peter Domanzki innerhalb der systembiologischen, ganzheitlichen Arthrofibrose-Kombinationstherapie.
Immer wieder entsteht Verwirrung und Verunsicherung bezüglich der unterschiedlichen Ergebnisse bei den Testverfahren, welche für Mikronährstoffbestimmungen und Schwermetallbelastungen angewendet werden. Das die Resultate nicht vergleichbar sein können, lässt sich relativ einfach über physiologische Gesetzmäßigkeiten und Eigenschaften der spezifischen Tests erklären.
Bitte beachten Sie, dass es sich hier um eine Messung auf Zellebene handelt und die Interpretation deutlich von derjenigen der Messungen des Vollblutes abweicht. Auch die bestehende SM-Diagnostik mit Haaranalysen und beispielsweise Dimaval-Provokation zeigt erhebliche Abweichungen gegenüber spektralphotometrisch durchgeführten Messungen!
Labortechnisch kann man den Mineral- und Vitamingehalt im Blutserum/Vollblut sehr genau bestimmen. Diese Werte haben jedoch nur eine geringe Aussagekraft hinsichtlich des Mineralgehalts der Zellen. Lediglich bei einer alimentär bedingten Unterversorgung ist ein niedriger Mineralspiegel im Blut hinweisend auf einen intrazellulären Mineralmangel. Zuerst werden nämlich die entsprechenden Depots ausgelaugt!
Ein normaler Blutspiegel bedeutet aber in keiner Weise, dass die Zellen ausreichend mit Mineralien und Vitaminen versorgt sind, denn das Innere der Zelle ist der Ort des Geschehens, nicht das Serum oder Blut. Der Mineralgehalt der Zellen hängt in erster Linie von der Energieproduktion (A T P Herstellung) der Zelle und der Effektivität des aktiven Transportes ab.
Wenn man sich also ein Bild von der Mineralversorgung der Zellen machen will, sind die Messungen im Blut in den meisten Fällen ungeeignet oder sogar irreführend! Nicht selten wird spektralphotometrisch ein erheblicher zellulärer Zinkmangel festgestellt, obwohl die Serumwerte normal sind! Alle Vollblut- und Serum-Referenzwerte beziehen sich auf Blutproben von Mischköstlern, die KEINE orthomolekularen oder phytotherapeutischen Präparate nehmen!
Dies impliziert, dass wenn ein Patient beispielsweise ein Zink- oder B-Vitaminpräparat nehmen würde, logischerweise die Zink- und B-Vitamin-Konzentrationen im Serum plötzlich in eine sehr bedenkliche Höhe schießen. Dies bedeutet aber NICHT, dass der „eigentliche“ Nährstoffmangel auf der Zellebene korrigiert ist! Es zeigt lediglich, dass in den letzten
Stunden vermehrt Zink und B-Vitamine aufgenommen wurden. Wenn man wartet und nochmals kontrolliert, wird das Zink aus dem Blut wiederum an unsere Körperzellen abgegeben und der Zink Wert wird sich dann beim Absetzen des Zinkpräparates in der Blutprobe wiederum innerhalb des Normwerts bewegen, obwohl es durchaus möglich ist, dass die intrazellulären Konzentrationen immer noch zu gering sind und somit die Funktion der Zelle nachhaltig beeinträchtigt ist. Dieses Phänomen gilt auch für Vitamine!
Das beste Beispiel ist der Wert einer erhöhten Serumglukose, die bei fehlendem oder inaktivem Insulin nicht in die Zellen transportiert werden kann. Niemand wird auf die Idee kommen, um beispielsweise einen hohen Blutzuckerspiegel (bei Insulinmangel) so zu interpretieren, dass auch auf Zellebene ausreichend Glukose vorhanden sein muss. Mit anderen Worten: Die Mechanismen, die für Diabetes gelten, gelten für andere Nährstoffe in ähnlicher Weise. Hohe oder „normale“ Serumkonzentrationen spiegeln nicht die realen biochemischen Verhältnisse in der Zelle wider. Der ingeniöse effiziente Transport der Mineralien- und auch Vitaminkonzentrationen, je nach Wichtigkeit und Bedarf der Verbrauchsorgane, gehört zu einem der wichtigsten Regulationsphänomene des Körpers!
Das Blut ist wichtig für die Homöostase/Hämodynamik und fungiert lediglich als Zwischenstation zwischen dem, was resorbiert und wieder an unsere Körperzellen und das Interstitium abgegeben wird! Umgekehrt kann es auch passieren, dass wenn der Körper immuntechnisch durch Mikroorganismen herausgefordert wird, der Zink und Selen-Wert im Serum sinken kann, obwohl die Konzentrationen auf Gewebsebene noch in einem akzeptablen Bereich gemessen werden. Dies bedeutet, dass wenn beispielsweise der Selen- oder Zink-Wert im Vollblut mangelhaft ist, die spektralphotometrisch gemessene Konzentration aber im normalen Bereich liegt, die Zellen entsprechend genügend versorgt sind!
Hier ein Beispiel:
Diese starken Schwankungen der Mineralien sind beispielsweise auch sehr gut zu beobachten, wenn man bei Spitzensportlern während der Trainingsphase mehrmals täglich die Serumkonzentration der Mineralien bestimmen lässt.
Bezüglich Schwermetallbestimmung im Blut kann man, obwohl jeder täglich gewissen Schwermetallen ausgesetzt ist und gleichzeitig jedoch die tägliche zeitliche Aussetzung relativ gering ist, keinen Eindruck bekommen über den Schweregrad der chronischen Schwermetallbelastungen, da die Metallkonzentrationen in Vollblut, Serum oder Plasma sowie Urin (Random oder 24 Stunden-Urin) die zulässigen Grenzwerte nicht oder nur unwesentlich überschreiten!
Mineralstoff- und Schwermetallbestimmung im Urin versus S-O-Check
Auch hier beziehen sich Urin-Referenzwerte nur auf Proben von Mischköstlern, die KEINE orthomolekularen oder phytotherapeutischen Präparate nehmen!
Ist die Konzentration von gewissen Mineralien oder Vitaminen gestiegen, dann bedeutet dies lediglich, dass die «Verarbeitung = Bioverfügbarkeit der Zelle und Rückresorption der Niere» langsamer erfolgt als die Ausscheidung. Wird beispielsweise Jod ergänzt (weil ein zellulärer Mangel vorliegt), wird die Harnkonzentration immer höher sein als der Referenzbereich!
Dies bedeutet wiederum nicht, dass der zelluläre Mangel korrigiert ist … Aus dem obengenannten Grund ist es nicht möglich, ohne Provokation (mit DMPS, DMSA, EDTA, …) eine chronische Belastung mit Schwermetallen (SM) festzustellen! Das es auch hier in der Regel unmöglich ist, vergleichbare Werte mit dem S-O-Check zu beobachten, ist eigentlich wiederum logisch, denn die Metallkonzentrationen, die im Urin auftauchen, werden stark beeinflusst durch die Mobilisations- und Ausscheidungsmöglichkeit des Individuums. Beispielsweise ist es bei der DMPS-Mobilisierung und dem Abtransport des Quecksilbers typischerweise anders als bei einer Leberentgiftung, denn die Ausscheidung erfolgt über die Nieren. Es ergibt sich hierbei jedoch häufig das Problem, dass eine Ausleitung über die Nieren die vom Quecksilber vorgeschädigten Nieren so belastet, dass sich diese Schäden möglicherweise noch verstärken.
Sehr oft sind die Nieren auch gar nicht mehr in der Lage, Quecksilber auszuscheiden.
Somit wird man auch bei chronischen Vergiftungen mit hohen intrazellulären Schwermetall-Konzentrationen kaum Quecksilber im Urin finden.
Diese mit dem Spektralphotometer im Gewebe festgestellte typische Stagnation der Quecksilberwerte ist ein Zeichen dafür, dass mit weiteren DMPS-Ausleitungen vermutlich keine weiteren Erfolge zu erwarten sind, denn die Schwermetalle sind „gefangen in der Zelle“ und können nur mit extrazellulär wirkenden Chelatoren nicht mehr chelatiert werden.
Die intrazelluläre Entgiftung wird ebenfalls oft stark blockiert, wenn beispielsweise die Fluidität der Membranen stark beeinträchtigt ist durch Membranschädigungen und fehlendem Einbau der Omega-Fettsäuren oder zu vieler gesättigten Fette in den Zellmembranen. Wenn die Doppelbindungen der Fettsäuren nämlich kaum noch vorhanden sind, fehlen auch die „Fettsäure-Scharniere“, die diese Fluidität gewährleisten.
Anderseits ist die Bindungsaffinität der Metalle je nach verwendeten chelierenden Substanzen stark unterschiedlich und vor allem auch das Medium, wo diese Substanzen chelierend wirken können (extra- oder intrazellulär). Fettlösliche Chelatbildner können in der Zelle wirken, während wasserlösliche Chelatbildner auf den extra-zellulären Raum beschränkt sind. Die Zellmembran besteht aus Fett und deshalb können nur fettlösliche Chelatbildner wie liposomales Glutathion, ALA (Alpha Liponsäure), Phycocyaniden oder Koriander gut in die Zelle gelangen.
DMPS, DMSA sind nur schlecht fettlöslich und deshalb ist ihre Verteilung im Körper nur extra-zellulär.
Die Schwermetallkonzentrationen, welche mit dem Spektralphotometer gemessen werden, sind den verschiedenen Eigenschaften der Chelatoren nicht unterworfen und darüber hinaus finden sich die gemessenen Konzentrationen sowohl intra- als auch extrazellulär. Mit dem Spektralphotometer misst man 70 % intrazellulär und 30 % extrazellulär. Ob die Schwermetalle organisch oder anorganisch molekular gebunden sind in Enzyme, Proteine, in die Zellmembran oder den Zellkern spielt mit dieser Technologie keine Rolle!
Die Behauptung, die spektralphotometrische Messung messe falsch, weil man es nicht mit den gängigen Testmethoden validieren kann, ist schlichtweg falsch, denn das eigentliche wichtige Geschehen spielt sich auf der lebenden, intrazellulären Ebene ab. Alle Messverfahren, welche Metalle über die Ausscheidung testen, sind als indirekte Diagnosemethoden zu betrachten und sind somit anderen physiologischen Prinzipien unterworfen.
Da eine Mobilisation von Schwermetallen standardmäßig einen ausreichend gefüllten Thiolpool erfordert, kann man auch bei den spektralphotometrischen Nachkontrollen feststellen, dass die SM Konzentrationen des Gewebes ebenfalls ansteigen können, wenn durch beispielsweise Einnahme von Glutathion oder ALA (Alpha Liponsäure) die SM-Ausscheidung und Mobilisation in Gang gesetzt wird. Ob man mit einem solchen Phänomen rechnen muss, wird beim SO/Check-Test mit dem Parameter „Sulfokonjugation“ angezeigt, wo eine allfällige Blockierung in Prozenten angegeben wird.
Durch eine Optimierung der Entgiftungskapazität und Mobilisation der Schwermetalle aus anderen Körperdepots (Leber, Fettgewebe, Gehirn, Knochen, Darm, Drüsen, etc.) wird man zunächst auch vermehrt Schwermetalle über die extrazelluläre Matrix der Hände messen können (die Hände können als Spiegel des Entgiftens betrachtet werden).
Aus diesem Grund ist es durchaus gut möglich, dass man mit einem Provokationstest anfänglich eine höhere SM-Ausscheidung feststellt als die gezeigte Metallbelastung mit der S-O-Check-Messung. Dies kann vor allem dann auftreten, wenn die Entgiftungs- bzw. Mobilisationskapazität durch fehlende schwefelhaltige Aminosäuren beeinträchtigt wird (dieser Hinweis ist ebenfalls im Messresultat ersichtlich)
Mineralstoff- und Schwermetallbestimmung über die Haaranalyse
Bei der Haaranalyse (HMA) werden die verbleibenden Mineralien, Schwermetalle, Drogenrückstände und Medikamente nach der Haarverbrennung gemessen. Durch das langsame Wachstum der Haare ist diese Methode per Definition eine Messung eines Ausscheidungsproduktes der Vergangenheit.
Die HMA ist international anerkannt als Nachweis von Drogen, Medikamenten und gewissen toxischen Verbindungen gemäß dem Schwarz/Weiß-Prinzip. Ein positives Resultat zeigt, dass ein Kontakt von gewissen Substanzen stattgefunden hat und nun möglicherweise noch eine Belastung vorliegen könnte. Jedoch beweist ein negatives Resultat NICHT, dass keine Belastung vorliegt. Beispielsweise stehen die gemessenen SM-Konzentrationen in erheblicher Abhängigkeit zur Toxin Mobilisationsmöglichkeit. Viele sogenannte falsch-negative Resultate in Bezug auf eine Schwermetallbelastung wurden bereits bewiesen durch Vergleiche von Haarmineral-Analysen mit der DMPS-Provokation.
Nicht selten tauchen erhebliche Schwermetall-Konzentrationen im Urin auf, obwohl gemäß der Haarmineral-Analyse keine Schwermetall-Belastung vorliegen würde. Weil es früher keine Methoden gab, um die Mineralienkonzentrationen auf Gewebsebene zu bestimmen, fehlen Untersuchungen, die einen korrelierenden Zusammenhang zwischen mineralischen Konzentrationen und SM-Belastungen auf Gewebsebene belegen. Eine vergleichende Untersuchung zeigt aber, dass je höher der mit Spektralphotometrie gemessene oxidative Stress ist, desto grösser ist die Belastung dominant intrazellulär vorhanden und somit liegt eine schlechte Korrelation mit den Provokationstests vor. Umgekehrt sieht man bei einem niedrigen oxidativen Stress sehr wohl gute Vergleichswerte, wenn man mit Chelatoren wie DMSA und EDTA provoziert, welche die Schwermetalle nicht wie beim DMPS mit unterschiedlicher Affinität binden.
Durch die doch stark zeitlich verzögerte Konzentrationsveränderung der Mineralien und SM nach therapeutischen Maßnahmen ist es kaum möglich, die Effizienz des Therapieresultates mit einer Haaranalyse zu beurteilen.
Vorteile der Mineralstoff- und Schwermetallbestimmung mit Spektralphotometrie
Durch Beseitigung der Mineralstoffmängel und Schwermetallbelastungen, welche auf Gewebsebene gemessen werden, können Therapieresistenzen erfolgreich entgegengewirkt werden. Die Sättigung der Mineralien kann man auf Zellebene feststellen, was für eine spezifische Therapieempfehlung entscheidend ist! Die Effizienz der Ausleitung kann man innerhalb einiger Wochen verfolgen und auch Überforderungen provoziert durch die Entgiftung selbst, kann man sehr gut abschätzen.
Man kann eine viel spezifischere Nährstoffempfehlung definieren und zusätzlich kann man die Bioverfügbarkeit der nahrungsergänzenden Stoffe beobachten. Der Erfolg oder die Wirkung von guten orthomolekularen Substanzen ist meistens bereits nach 6 bis 12 Wochen prüfbar.
Das Messresultat liegt in Echtzeit nach ca. 5 Sek. vor (was bei den anderen Diagnoseverfahren nicht der Fall ist) und erlaubt es dem Therapeuten, sofort eine geeignete Therapie zu bestimmen. Die Messung ist sehr stabil und reproduzierbar! Zusammenhänge zwischen Mineralien, Spurenelementen, Vitaminen, Schwermetallen und dem Krankheitsgeschehen können viel besser beobachtet werden, weil die Messung die Konzentrationen zeigt, die bereits über längere Zeit vorhanden waren.
Wie bereits bewiesen, cheliert Jod Kadmium, Blei, Quecksilber, Aluminium, Fluor und Bromverbindungen. Über die Leber werden diese Chelatkomplexe ausgeschieden. Deshalb kann man oft bei diesen Schwermetallbelastungen einen sehr starken Jodmangel auf Gewebsebene feststellen.
Da Jod aber eine primäre Bedeutung für die Aktivierung der Schilddrüsenhormone hat, wird das Blut die Jodkonzentrationen aus dem Gewebe zerren, damit eine ständige Zufuhr für die Schilddrüse gewährleistet bleibt. Erst wenn die Depots komplett ausgelaugt sind und eine kritische Grenze erreicht worden ist, wird die Konzentration im Blut abfallen und die Schilddrüse Schwierigkeiten bekommen mit der Hormonsynthetisierung. Bekanntlich wird anschließend die Hypophyse vermehrt TSH freisetzen zur Kompensation.
Genau dies macht die Spektralphotometrie so wichtig, um richtig, zeitnah und effizient zu therapieren, denn statt zu warten, bis die primären Organe gestresst werden, kann man dies bereits vorher korrigieren!
Intrazelluläre Analysen von Mineralstoffen mit der Spektralphotometrie sind weitaus zuverlässiger als die einfache Serumanalyse, die nichts weiter widerspiegelt als die orale Aufnahme der Nährstoffe während der vergangenen Stunden. Wenn diese Faktoren bei der Bewertung der Nährstoffversorgung des Organismus nicht beachtet werden, kann es durchaus passieren, dass eine Supplementationstherapie einfach deshalb abgebrochen wird, weil die Serumwerte inzwischen bedenklich hohe Werte erreicht haben, obwohl in der Zelle ein entgegengesetztes Bild vorherrscht. Aus dem gleichen Grund sind auch Schwermetallanalysen im Blut nicht zuverlässig, denn durch den bedrohenden Charakter werden sie innerhalb weniger Stunden aus dem Blut wegdiffundiert. Auch die angepriesenen DMPS-Tests sind nicht in der Lage, die intrazellulären Metallkonzentrationen auf Gewebsebene zu testen.
Bevor die für das Überleben entscheidenden Organe einen Mineral- und Vitaminmangel aufweisen, ist die Konzentration im Bereich des peripheren Gewebes oft bedeutend tiefer. Dies erklärt auch, weshalb bei der Behandlung (Nährstoffsupplementierung) sich zuerst die wichtigsten Organe und Drüsen sanieren, bevor der Rest des Gewebes davon profitieren kann. Deshalb kann es auch einige Monate dauern, bis der Körper wieder nachhaltig „aufgefüllt“ ist!
Man sollte auch nicht vergessen, dass eine aktive Ausleitung vermehrt Toxine und Metalle in Umlauf bringt, was sich wiederum negativ auf die antagonistischen Mineralien auswirkt.
Somit verliert man beispielsweise bei der Aluminiumausleitung immer Silizium, bei Quecksilber Selen, bei Kadmium u.a. Jod ect.
Auch kann man feststellen, dass der Bedarf an schwefelhaltigen Aminosäuren hoch bleibt und sogar ansteigen kann, bis die Metallausleitung optimal gelungen ist. Ähnliche Wechselwirkungen liegen auch bei den Vitaminen vor.
Der natürliche Ausscheidungsweg ist der Stuhl. Diese Form der Schwermetallausscheidung wurde von der Natur so gewählt, um eben die Niere vor Folgeschäden durch die Ausleitung zu schützen. Natürliche Ausscheidungsmittel wählen hauptsächlich diesen Weg. Eine Ausnahme stellen die chemisch-synthetischen Produkte dar, die praktisch zu 100 Prozent die Niere benutzen. Der Vorteil hier liegt zugegebenermaßen in der Intensität der Entgiftung, die über natürliche, dafür aber schonendere Mittel nicht erreicht werden kann.
So empfiehlt Dr. Klinghardt DMSA und DMPS nur in Härtefällen, bei denen eine rasche und sofortige Entgiftung angezeigt ist, weil entsprechend hohe Konzentrationen an Quecksilber vorliegen. Für die mittelschweren und leichten Fälle (und auch wenn die Nieren dekompensieren), wäre ein anderer Ausscheidungsweg zu empfehlen. Bei nierengeschädigten Patienten liegt genau das Problem darin, dass die Nieren nicht mehr adäquat ausscheiden können; die Metalle werden zwar in Umlauf gebracht, finden aber keinen Ausscheidungsweg – die Konzentration im Gewebe nimmt wieder zu! In solchen Fällen empfiehlt sich das Ausleitungsprotokoll, welches die Schwermetalle über den Darm ausscheiden wird. Viele Schelat-Therapeuten sind mittlerweile auch zum Schluss gekommen, dass eine Kombination von beiden Methoden durchaus Sinn macht.
Wir arbeiten nun einige Jahre mit dieser Technologie und stellen fest, dass dieses System oft dazu führte, dass wir bei vermeintlich therapieresistenten Patienten durch die Messung genau solche Therapieresistenzen aufzeigen konnten. Uns wäre es beispielsweise nie in den Sinn gekommen, Patienten mit einer Histamin-Intoleranz Kupfer zu empfehlen.
Rein theoretisch wissen wir, dass DAO kupferabhängig ist, jedoch konnten uns die bestehenden Methoden (auch die der Vollblutanalyse) nicht den Hinweis eines Kupfermangels geben. Tatsache ist, wenn man sieht, was Patienten auf Gewebs- bzw. Zellebene fehlt (dort wo schließlich Krankheiten entstehen), die Effizienz der Therapieempfehlung massiv steigt. Dasselbe konnten wir bei Migränepatienten feststellen, wo ein nachgewiesener Molybdänmangel uns auf die Idee brachte, dass möglicherweise eine Sulfit Intoleranz vorliegen könnte. Das gezielte Weglassen von Sulfiten und eine Ergänzung mit Molybdän (notwendig für die Sulfitoxidase-Synthese) führten zur Beschwerdefreiheit. Wenn man eine spektralphotometrische Messung machen würde bei Patienten mit Epilepsie, ADHD, Schlafstörungen, „restless legs“, würde man beispielsweise oft feststellen können, dass das mangelhafte Mangan und Zink der Umwandlung von Glutamat zu GABA im Weg steht, was typischerweise solche Symptome verursacht.
Einen Manganmangel sieht man typischerweise auch bei Patienten, die Borreliose haben, denn Borrelien brauchen nicht Eisen, sondern Mangan für ihre Energieproduktion. Bei den HPU-Patienten findet man praktisch immer einen massiven Zink und B6-Mangel, sodass wir heute nur noch gezielt einen 24 Stunden HPU-Test machen bei denjenigen, die einen kritischen mangelhaften Zink- und B6-Wert zeigen.
Neben den mangelhaften Werten liefern auch intrazelluläre Überschüsse wichtige therapierelevante Informationen. Bei einigen Patienten sieht man beispielsweise Zink- und Kupfer im Überschuss. Bei chronischen Entzündungen und hohem intrazellulärem oxidativen Stress geht Eisen, Zink und Kupfer vom Blut in Richtung Zellen. Bei der Eisenbestimmung (Ferritin/Hämoglobin) oder bei der Serum/Vollblutanalyse sinken die Konzentrationen im Blut, während die Konzentration in den Zellen zunimmt. Dies hat vor allem damit zu tun, dass es eine „Abregulation gibt von Superoxiddismutase welches u.a. Zink und Kupfer nach sich zieht. Wenn ein Glutathionmangel vorliegt und durch Selenmangel auch die Enzyme GSH-Peroxidase oder GSG-s-Transferase inaktiviert werden, bleibt nur noch die Möglichkeit über eine SOD-Hochregulierung um sich gegen freie Radikale zu schützen. Durch Gabe von liposomalem Glutathion und Selenmethionin sieht man ebenfalls, dass die Zellen diesen intrazellulären Überschuss wieder zurückregulieren.
Dies sind nur ein paar Beispiele der Mineralien, welche Sie mit eine Vollblut-Analyse oder irgendwelchen energetischen Testverfahren niemals detektieren werden, denn das Vollblut zeigt Ihnen lediglich den Mineralienhaushalt zwischen der Resorption aus der Nahrung und dem, was an die Zellen und an die Zellumgebung abgegeben wird. Die Vollblutanalyse versteckt oft einen systemischen Mangel, weil das Blut als wichtigstes Transportsystem - und als wichtigste Aufgabe der Homöodynamik des Körpers - die mineralischen Konzentrationen durch permanentes Auslaugen des Gewebes sehr lange stabil halten kann. Mit anderen Testverfahren wird man nur bedingt in der Lage sein, genau zu wissen, was in welcher Dosierung substituiert werden sollte, um eine Korrektur bekommen zu können.
Auch eine quantitative Bestimmung des Glutathions auf Zellebene, was einer adäquaten Schwermetallausleitung im Weg steht, kann man mit anderen Testverfahren nur für die extrazelluläre Matrix beurteilen. Spektralphotometrie kann deshalb als ein Labor auf Gewebsebene betrachtet werden, nur mit dem Unterschied, dass wir ein eigenes Labor direkt vor Ort haben und das Testresultat entsprechend sofort abrufen können! Wie oben beschrieben eignet sich Blut beispielsweise schlecht, um eine SM-Diagnostik zu machen, denn gemäß Tierexperimenten werden SM innerhalb 72 Stunden aus dem Kreislauf Richtung Gewebe wegdiffundiert.
Auch hier hat die Spektralphotometrie nur Vorteile, denn man kann nicht nur die Grundbelastung des Gewebes verfolgen, sondern auch die vermehrte Ausscheidung und den Abtransport. Die vermehrte Ausscheidung der Schwermetalle wird man vor allem dann sehen können (die Hände sind, wie auch die Füße, der Spiegel des Entgiftens) wenn die Bedingungen der Entgiftung erfüllt sind, nämlich wenn der „Thiolpool“, die zur Verfügung stehenden schwefelhaltigen Aminosäuren wie Glutathion und Cysteiin, genügend versorgt ist (siehe Parameter Sulfokonjugation). In dem Sinne spart das Gerät auch Geld, weil man endlich genau sehen kann, was man den Patienten empfehlen kann und ob das, was man empfiehlt oder therapeutisch macht, überhaupt wirksam ist.
Obwohl wir heute wissen, dass die Spektralphotometrie für die exakte Bestimmung der Mineralien und Spurenelemente bestens geeignet ist für eine sinnvolle Therapieempfehlung, gibt es eine Ausnahme, nämlich bei der Bestimmung des Eisens: Eisen ist das wichtigste Element bei der Bildung von Hämoglobin und spielt aus diesem Grund eine entscheidende Rolle beim Sauerstofftransport des Körpers.
Insgesamt befinden sich im Körper 2 bis 4 Gramm Eisen. Der größte Teil dieses Eisens (87.4%) ist im Blut, wovon 67% an das Hämoglobin gebunden ist. Hämoglobin ist Hauptbestandteil der roten Blutkörperchen und die Durchblutung der Kapillaren ist abhängig von der Biegsamkeit dieser Erythrozyten (Beziehung ungesättigte Fettsäuren-Konzentration, bzw. Zahl der Doppelbindungen in der Zellmembran). Auch Reserveeisen befindet sich in den Gewebespeichern. Es ist hauptsächlich an die Speicherproteine Ferritin und Hämosiderin gebunden. Bei einem erhöhten Eisenbedarf, wenn vermehrt Hämoglobin gebildet werden muss, wird das Eisen der Speicherproteine über Hepatozyten und Makrophagen in Knochenmark, Leber und Milz verstärkt abgegeben.
Da sich praktisch die Gesamtmenge des Eisens im Kreislauf befindet, kann es mit dem S-O-Check starke Unterschiede geben, denn hier haben wir es mit einer anderen Physiologie zu tun! Das Gewebe zeigt eher einen Grundzustand der Mineralienkonzentrationen, während auf Ebene des Blutes der Mineralienhaushalt stark geprägt wird von der Homöostase/Homöodynamik des Körpers.
Messwerte der Spektralphotometrie
Die Referenzwerte sind definiert als Durchschnitt der Messungen von über 350 tausend Patienten, unter Berücksichtigung der individuellen Parameter wie Größe, Gewicht, Geschlecht, Blutgruppe und Alter. Nebst der revolutionären Möglichkeit, auf Gewebsebene zu messen, übersteigt die S-O-Check Messung zusätzlich stark eine bloß quantitative Messung (ppm) der Mineralien, Spurenelemente und Schwermetalle.
Statt nur eine Konzentration widerzugeben, die uns immer noch nicht sagt, ob therapeutische Maßnahmen sinnvoll sein könnten oder ob die Zellumgebung richtig versorgt ist (Ampelsystem), bekommen wir eine komplette individuelle Auswertung, die uns in die Lage versetzt, exakt und effizient zu beraten.
Auch was die Metallbelastung betrifft, macht dies Sinn, denn eine höhere Konzentration an SM kann bei einem 80-jährigen Mann noch als physiologisch (Akkumulation) betrachtet werden, während dies bei einem Mädchen von 14 Jahren unbedingt eine Behandlung erfordert! Auch kann man sich vorstellen, dass die Konzentrationen bei einem Mann von 1,85 m und 140 kg (Fettdepots) anders beurteilt werden muss, als wenn dies eine schlanke Frau mit 65 kg Gewicht wäre. Bei den physiologischen Auswertungen muss man sich Folgendes bewusst sein: Mit der Statistik von abertausenden Messungen mit klinischen Fällen im Hintergrund kann der S-O-Check durch die Vergleichsmessungen der Mineralien und SM berechnen, wie viel Prozent an Belastbarkeit ein System mit hoher Wahrscheinlichkeit verloren hat.
Im Gegensatz zu allen anderen Laborparametern konnte mittels der Spektralphotometrie-Technologie auch bei der Blutgruppe festgestellt werden, dass es je nach Blutgruppe unterschiedliche Referenzwerte gibt! Deshalb sollte man auch diesen Parameter immer korrekt erfassen!
In der Zwischenzeit haben auch die neuen Elemente Fluor und Gadolinium sich bereits eindeutig bewährt. Gadolinium kommt deutlich erhöht bei Personen vor, die bereits mit Gadolinium Kontrastmittel untersucht worden sind. Da Gadolinium mittlerweile auch im Trinkwasser vorhanden ist, wird sich dieses Element auch zukünftig zunehmend als Umweltbelastung zeigen.
Bei den Fluorverbindungen kann man statistisch deutliche Unterschiede feststellen zwischen diejenigen, die täglich Fluor-Zahnpasta verwenden und diejenigen die bewusst Fluorquellen vermeiden. Auch in Tansania wo ebenfalls in einem Entwicklungsprojekt der S-O-Check täglich im Einsatz ist, kann man feststellen, dass die Fluorkonzentration durch das Fluorbelastete Trinkwasser (typisch für Vulkangebiete) generell zu hoch ist. Das Fluorverbindungen auch ein gesundheitsschädigendes Potenzial haben, wurde auch in der renommierten Fachzeitschrift Lancet bestätigt.
Die Vitamin Auswertungen
In Bezug zu den Vitaminen kann man feststellen, dass das, was für Mineralien gilt, auch für die Vitamine gilt! Blut lässt sich nicht immer vergleichen mit Gewebskonzentrationen! Wenn man Nährstoffe zuführt, wird dies zuerst zu den wichtigsten Organen (welche fürs Überleben entscheidend sind) distribuiert, beim Blut sieht man innerhalb weniger Tagen eine Verbesserung, weil dies unser wichtigstes Transportsystem ist. Wie viel schließlich in den Zellen ankommt, wird entschieden durch viele andere Faktoren wie Membranqualität, Aktivität der Membranpumpen, Möglichkeit zur Rezeptoraktivierung, etc …
Nicht selten gibt es in Zusammenhang mit Vitamin D sogenannte Vitamin D-Receptor SNIP’s (Single Nucleotide Polymorphismen) welche einem normalen Vitamin D-Transport in die Zelle im Weg steht. Die komplexe Isomerie der Vitamine stellt tatsächlich eine größere Hürde dar. Deshalb führen zusätzliche logarithmische Berechnungen in Bezug zu synergistischen und antagonistischen Wechselwirkungen mit allen gemessenen Elementen zu einer Auswertung, die man praktisch perfekt als Basis für eine adäquate Beratung verwenden kann. Die Tatsache, dass sich nach einer gezielten Unterstützung auch diese Werte korrigieren lassen, zeigt die Effizienz und Richtigkeit dieser Messmethodik.
Über 10 Jahre Arthrofibrose-Therapie in Deutschland...innovative Wege, für eine erfolgreiche Behandlung!.
Allein im Jahr 2022 wurden hierzulande mehr als 190.000 künstliche Kniegelenke implantiert - und fast ebenso viele gelenkchirurgische Operationen durchgeführt, Tendenz steigend...!
Bei etwa 8-12% dieser Patienten entwickelt sich nach dem Eingriff eine Arthrofibroose!. Dabei handelt es sich um eine Bindegewebserkrankung mit postoperativ zum Teil erheblichen Streck- und Beugedefiziten, und oftmals begleitet von starken Schmerzen sowie dem immer wieder auftretenden sogenannten "Schraubstockgefühl".
Diese Patienten leiden unter einer stark eingeschränkten Lebensqualität. An Gehen, Joggen, Radfahren oder ganz normale Dinge wie „Treppensteigen“ ist in einer solchen Situation fast nicht mehr zu denken.
Hat sich doch der Betroffene entschlossen, sich operieren zu lassen damit eigentlich alles wieder besser wird.
Doch was ist eigentlich eine Arthrofibrose? Seit Beginn der Arthrofibrose-Forschung in Deutschland im Jahr 2013 hat sich das Arthrofibrose-Team auf die Entstehung, den Verlauf und die ständige Weiterentwicklung der bestmöglichen Therapie spezialisiert.
Aufgrund der Ergebnisse einer innovativen Ursachenforschung ist hier bekannt, warum und wodurch Arthrofibrose ursächlich entsteht und wie sie (in vielen Fällen) mit einer „systembiologischen“ - Kombinationstherapie erfolgreich und nebenwirkungsfrei behandelt werden kann.
Das europaweit erste Gesundheitszentrum im Schwarzwald stellt das Arthrofibrose-Kompetenzzentrum dar, das auch gleichzeitig Headquoter und Ausbildungszentrum ist.
Dieses ganzheitlich entwickelte Therapiekonzept hat einen völlig anderen Ansatz als herkömmliche Behandlungsmethoden.
Die Arthrofibrose ist keine Verklebung, sondern eine bereits schon vor der Operation entstandene zellbiologische Fehlregulation. Sie beruht auf biochemischen und molekularbiologischen Prozessen.
Nur wenn alle Fehler in der Grundregulation, „um“ und „in“ der Zelle vorher korrigiert werden, ist der Körper in der Lage, pathophysiologisch die überschüssigen Fibroblasten, also Bindegewebszellen, kontinuierlich durch programmierte Apoptose abzubauen.
Bleibt diese "Fehlregulation" jedoch unbehandelt, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit nach jeder weiteren Operation zu einer erneuten Gewebevermehrung, also einem Rezidiv kommen.
Insbesondere nach unnötigen Operationen wie Narkosemobilisationen, "offenen" Arthrolysen und auch Inlaywechseln oder gar kompletten Prothesenwechseloperationen, die hier als absolut kontraproduktiv gesehen werden. Hunderte von Anamneseauswertungen und Dutzende von Beobachtungsstudien der letzten Jahre bestätigen dies.
Nach dem Motto „Das Bessere ist des Guten Feind“ wurde die heutige systembiologische Arthrofibrose-KombinationsTherapie 7.0 einschließlich der 4- bis 8-wöchigen Gewebevor-konditionierung bis auf "epigenetischer Ebene" weiterentwickelt.
Nicht die Anzahl der Präparate steht dabei im Vordergrund, sondern die systembiologische Reihenfolge, sowie die synergetische Kombination der individuell auf den Patienten abgestimmten naturheilkundlichen Wirkstoffe.
Die aktuelle Präkonditionierung 7 Punkt 0 führt bei über 80 % der Klienten zu einer signifikanten Verbesserung ihrer Vitalwerte.
Bei Patienten, die von Geen sequenz-veränderungen, also sogenannten Single Nucleotid Polymorphismen (kurz SNP) betroffen sind, kommen innerhalb der erweiterten Gewebevorkonditionierung 8.0 zusätzlich hochmoderne Geensequenz-Analyseverfahren zum Einsatz.
Dieses innovative Behandlungskonzept entspricht damit dem aktuellen Stand der Zellforschung und stellt damit die erfolgreichste und zugleich schonendste Behandlungsmöglichkeit seit ihrem Start im Jahr 2013 dar.
Dies ist wiederum nur mit einer umfassenden Diagnostik und Verlaufskontrolle möglich, die systemisch „alle“ Transportwege berücksichtigt. Angefangen von der orthomolekularen Zellversorgung bis hin zur intrazellulären DNA Methylierung und ATP-Synthese, sowie die Mobilisierung und gesicherte Ausleitung von Stoffwechselendprodukten, Toxinen und Schwermetallen.
Bei vielen Patienten müssen die fibrosierten Gewebestrukturen aufgrund der oftmals langen Fehlbehandlungen operativ entfernt werden.
In Zusammenarbeit mit einem immer größer werdenden Chirurgenteam wird hier der Weg der besonders schonenden Geweberesektion, und der anschließenden 3-wöchigen systembiologischen KombinationsTherapie auf biochemischer und biophysikalischer Ebene bei Arthrofibrose beschritten.
Eine biochemisch bedingte Fehlregulation kann nicht allein durch operative oder nur durch physiotherapeutische Ansätze gelöst werden, sondern muss in erster Linie (primär) auf biochemischer Ebene korrigiert werden.
Ein biochemisch entstandenes Problem, lässt sich daher nicht mit mechanischer, sprich mit operativer oder physiotherapeutischer Gewalt lösen.
Auch die gewebeschonendste Operationsmethode allein, beseitigt nur das Symptom, nicht aber die ursächliche, biochemische Fehlregulation.
Zudem setzt man hier nicht auf eine langjährige, medikamentöse Symptombehandlung mit Betablockern, Cortison & Co, sondern vielmehr auf einen ganzheitlichen Therapieansatz, der die „Ursache“ der zellbiologischen Fehlregulation beseitigt.
Die systembiologische AF-Kombinations-Therapie besteht aus mehreren individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungspfaden, in denen auch die Balancierung des Vegetativums im Fokus steht, so Peter Domanzki HPP und Entwickler der Kombinations-Therapie:
Im Gegensatz zu allen anderen Therapiekonzepten behandeln wir für ein erfolgreiches und nachhaltiges Ergebnis -alle- der 3 wichtigen Bereiche: "Prozesse, Strukturen „und“ die Psyche"!
Das heißt, Senkung des Sympathikotonus mit einhergehender Reduktion der Stresshormone, sowie Stimulation des Parasympathikotonus und damit zusätzliche Aktivierung der zellabbauenden Regenerationsprozesse im Gewebe.
Balancierung des Vegetativums | Limbisches System | Amygdala Neuroimmunologie
Es kommen somit modernste biochemische Therapieverfahren auf extra- und intrazellulärer Ebene zum Einsatz, was nicht zuletzt den verkürzten Regenerationszeiten und den damit verbundenen Therapieerfolgen Rechnung trägt.
Mit diesem innovativen Behandlungskonzept wird den Patienten ein großer Teil der verloren gegangenen Lebensqualität zurückgegeben.
Unser Ziel für „implantatfreie“ Patienten ist die vollständige Ausheilung der Arthrofibrose, sowie Schmerzfreiheit ohne Medikamente und ohne Schraubstockgefühl.
Aussagen: Patienten:
Das Ziel bei Prothesenpatienten:
120° Beugung und 0° Streckung - ohne Schraubstockgefühl, sowie Schmerzfreiheit ohne Medikamente.
Wir hatten es uns vor der Entwicklung der Kombinations-Therapie nicht vorstellen können, dass wir es schaffen, die Patienten bereits innerhalb der 3 wöchigen AF-KombinationsTherapie auf dem Ergometer ohne Kurbelverkürzung trainieren zu lassen.
Die Beobachtungsstudien zu den Streck- und Beugeergebnissen innerhalb der Arthrofibrose-Kombinations-Therapie nach Domanzki liegen derzeit im Durchschnitt bei über 92° ROM
bei „implantatfreien Patienten“ - und bei 43,8° ROM bei Patienten mit einliegender Knie-Prothese.
Bei rund 80% der Patienten konnten wir bislang gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen, standen aber auch manchmal vor sehr großen Herausforderungen, insbesondere bei zusätzlich entstandenen muskulären bzw. neuromuskulären Problemen, und bei psychisch stark belasteten Patienten.
Haben doch die Betroffenen im Durchschnitt bereits zwischen 3-6 Arztkontakte sprich Operationen hinter sich, bevor wir sie in der AF-Kombinations-Sprechstunde über die ärztliche Zweitmeinung informieren und mit in die Therapie aufnehmen konnten.
Statements:
Die besten Ergebnisse werden immer dann erzielt, wenn eine möglichst frühzeitige Diagnose mit einer sofortigen Umstellung des therapeutischen Vorgehens einhergeht, und wenn die Patienten nicht schon durch zahlreiche Voroperationen mit stark traumatisierter Gelenkanatomie in die Therapie kommen.
Es macht also wenig Sinn, sich über Monate in falscher Geduld zu üben, wenn dann zu einer bereits atrophierten Muskulatur noch zusätzliche Muskel- und Sehenverkürzungen hinzukommen, die zeitlich oft noch problematischer sind als die eigentliche Arthrofibrose.
Dieses derzeit erfolgreichste Behandlungskonzept bei primärer Arthrofibrose wird, für die wichtige, adäquate Weiterbehandlung, in regelmäßigen Abständen in Aus- und Fortbildungsveranstaltungen für Komplementärmediziner, Ärzte der Naturheilverfahren, für Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker, aber auch in individuellen Einzelterminen vermittelt.
Zunehmend findet auch ein Umdenken bei den Patienten statt, dass sie nicht mehr alles leichtgläubig hinnehmen, sondern immer mehr mit den Füßen abstimmen" und dorthin gehen, wo sie patientenorientiert aufgeklärt, beraten und bestmöglich behandelt werden.
Anja J.:„Ich lass mich nicht 26x operieren….
Irina W.: Das Behandlungskonzept hat mich überzeugt…
Hilpert: „nur das kann mir helfen“
Vereinbaren auch Sie Ihren Termin für die AF-KombinationsSprechstunde.
Wir freuen uns, Ihnen dieses schonende, und zugleich innovative Therapiekonzept vorstellen zu dürfen, das neue Maßstäbe in der Behandlung der Arthrofibrose setzt.
Es erwartet Sie ein kompetentes Team mit über 10-jähriger Erfahrung, um auch Ihr Problem bestmöglich zu lösen.
Über 10 JAHRE -
Ätiologie- Pathogenese und Behandlung.
Arthrofibrose-Kombinationstherapie
nach Domanzki.
systembiologisch - sicher - erfolgreich....
Best ROMM des Jahres
diese Bezeichnung wird all den Patientinnen und Patienten mit dem größtmöglichen, innerhalb der 3 wöchigen Arthrofibrose KombinationsTherapie nach Domanzki, erreichten "Bewegungsumfang" (Extension und Flektion) vergeben. Sie möchten mehr Informationen zu den Patienten-Anamnesen und Therapieergebnissen? Gerne, besuchen Sie uns dazu auf www.arthrofibrose.info/therapieerfolge. Abonnieren Sie auch unseren Infokanal, und erhalten auf direkten Wege alle neuen, visuellen Beobachtungsstudien zur AF-Therapie 7.0.
Best Flex des Jahres
diese Bezeichnung wird all den Patientinnen und Patienten mit dem größtmöglichen, innerhalb der 3 wöchigen Arthrofibrose KombinationsTherapie nach Domanzki, erreichten "Beugungsgewinn" (Flektion) vergeben. Sie möchten mehr Informationen zu den Patienten-Anamnesen und Therapieergebnissen? Gerne, besuchen Sie uns dazu auf www.arthrofibrose.info/therapieerfolge. Abonnieren Sie auch unseren Infokanal, und erhalten auf direkten Wege alle neuen, visuellen Beobachtungsstudien zur AF-Therapie 7.0.
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"diese" Bezeichnung wird "der Patientin" bzw. "dem Patienten" mit dem "besten", jemals innerhalb der 3 wöchigen Arthrofibrose KombinationsTherapie nach Domanzki, erreichten "Bewegungsumfang" vergeben. Sie möchten mehr Informationen zu den Patienten-Anamnesen und Therapieergebnissen? Gerne, besuchen Sie uns dazu auf www.arthrofibrose.info/therapieerfolge. Abonnieren Sie auch unseren Infokanal, und erhalten auf direkten Wege alle neuen, visuellen Beobachtungsstudien zur AF-Therapie 7.0.
Aufnahme Spurenelemente Darm -
ein Gesundheitspodcast von Peter Domanzki innerhalb der systembiologischen Arthrofibrose KombinationsTherapie 7.0.
Eine Darmsanierung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Gesundheit. Eine Darmsanierung gehört daher zu jedem präventiven Programm, hilft also dabei, langfristig fit und gesund zu bleiben, denn es gilt: Je gesünder der Darm, umso gesünder der Mensch! Liegen bereits chronische Krankheiten vor, ist es fast noch wichtiger, sich umfassend der Darmgesundheit zu widmen, denn ohne einen gesunden Darm ist eine Heilung kaum möglich.
Bei einer Darmsanierung können viele verschiedene Maßnahmen zugleich zum Einsatz kommen. Meist nimmt man bestimmte Präparate ein (einen Ballaststoff, eine absorbierende Mineralerde und ein Probiotikum), trinkt dazu viel Wasser, sorgt für regelmäßige Bewegung und Entspannung, ernährt sich gesund und lässt schädliche Faktoren weg (Alkohol, Rauchen, Süßigkeiten etc.). Auch Massagen und Darmmobilisationen, bestimmte Säfte, Mineralstoffpräparate und gezielt entgiftende oder leberstärkende Präparate können begleitend zum Einsatz kommen.
Falls der Darm sich über längere Zeit mit suboptimalen Bedingungen auseinander setzen muss wie unvollwertige und belastende Nahrung, unterliegende Allergiereaktionen und Intoleranzen (Laktose, Fruktose, Sulfit, Histamin, Gluten, etc.) Gärungsreaktionen mit Blähungen, Maldigestion und Malabsorption, Durchfall oder Verstopfung, Darmdysbiosen und Belastungen mit pathogenen Mikroorganismen, können diese Dysfunktionen zu strukturellen Schädigungen der Darmschleimhäute führen.
Der durchlässiger/undichte Darm (Englisch: Leaky Gat Syndrom) beschreibt eine geschädigte (undichte) Darmschleimhaut und gilt als gravierende Mitursache für zahlreiche chronische Krankheiten. Die meisten davon gelten als unheilbar, wie Fibromyalgie und andere rheumatische Erkrankungen, andere Autoimmunerkrankungen wie Morbus Basedow und Hashimoto, CFS (Chronic Fatigue Syndrom), Migräne, etc…
Solche Krankheitserscheinungen werden nach wie vor weitgehend symptomatisch behandelt, obwohl eine deutliche Verbesserung, bis Normalisierung der Symptomatik durch eine ganzheitliche Darmsanierung in ganzheitliche Praxen beobachtet werden kann
Das Leaky Gat Syndrom – Der undichte Darm.
Das Leaky Gat Syndrom (LGS) ist keine neu entdeckte Erkrankung, denn schon seit mindestens den 1980er Jahren erforscht man den undichten oder lecken Darm.
Die Symptomatik und Begleiterscheinungen eines Leaky Gat Syndroms können sehr vielfältig und diffus sein, wie z. B.
• Chronische Gelenkschmerzen
• Chronische Muskelschmerzen
• Konzentrationsstörungen
• Blähungen
• Migräne
• Stimmungsschwankungen bis hin zu Depressionen
• Nervosität
• Akne
• Ekzeme
• Ein schwaches Immunsystem
• Immer wieder kehrende Blasen- oder Vaginalinfekte
• Chronische Müdigkeit
• Unverträglichkeiten verschiedener Lebensmittel (Nahrungsmittelintoleranzen)
• Reizdarmbeschwerden und vieles mehr
Da viele der genannten Symptome nicht unbedingt mit einem kranken Darm in Verbindung gebracht werden, kommen Betroffene auch meist gar nicht auf die Idee, etwas für ihr Verdauungssystem zu tun, um eine Besserung herbei zu führen.
Im Lauf der Jahre entwickeln sich dann ernsthafte Beschwerden. So werden besonders auch die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn und Colitis ulcerosa) mit dem Leaky Gat Syndrom in Verbindung gebracht. Genauso Allergien, Asthma und Autoimmunerkrankungen. Viele dieser Erkrankungen gelten als unheilbar. Das Leaky Gat Syndrom aber ist heilbar, so dass sich auch die mit ihm im Zusammenhang stehende Krankheit bessern kann, sobald sich der Darm wieder regeneriert hat.
Was ist das Leaky Gat Syndrom?
Das Leaky Gat Syndrom betrifft insbesondere den Dünndarm, nicht den Dickdarm. Doch was bedeutet es, wenn der Dünndarm undicht ist?
Die Darmschleimhaut stellt eine Barriere zwischen dem Darminhalt und dem Blutkreislauf dar. Man sagt daher auch Darmbarriere dazu. Wenn die Barriere intakt ist, lässt die Darmschleimhaut lediglich Wasser und die benötigten Nährstoffe in den Blutkreislauf passieren.
Beim Leaky Gat Syndrom aber weist die Darmschleimhaut plötzlich Lücken auf (Zerstörung der „Teiht jankschens“), so dass jetzt auch Stoffe in den Blutkreislauf gelangen können, die dort auf keinen Fall hingehören und normalerweise mit dem Stuhl ausgeschieden werden sollten.
Dabei handelt es sich um Toxine, Pilze, Pilztoxine und unvollständig verdaute Partikel. Treffen diese Substanzen nun im Blut ein, klingeln sämtliche Alarmglocken des Immunsystems.
Um die Eindringlinge zu vernichten, kommt es zu Immunreaktionen. Entzündungsstoffe werden ausgeschüttet und gleichzeitig bildet der Organismus Antikörper gegen die Fremdstoffe. Das ist häufig der Beginn unterschiedlicher Allergien.
Da die Struktur der Fremdstoffe in manchen Fällen auch körpereigenem Gewebe ähnelt, kann es von Seiten des Immunsystems nun zu Verwechslungen kommen. Es greift eigene Zellen an – im Glauben, es handle sich um einen der Eindringlinge. Die Autoimmunerkrankung ist geboren ...
Leaky Gat Syndrom und Autoimmunerkrankungen.
Zu den Autoimmunerkrankungen zählen so weit verbreitete Beschwerden wie das Rheuma (rheumatoide Arthritis), die chronische Schilddrüsenentzündung Hashimoto Thyreoiditis oder auch die Autoimmunerkrankungen der Haut (Pemphigus foliaceus, Lichen sclerosus, Lupus erythematodes, Vitiligo, Psoriasis). Auch die Multiple Sklerose und die Sarkoidose (Lunge, Augen, Bindegewebe) gehören dazu, eventuell Morbus Bechterew sowie die bereits genannten chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa (und viele mehr).
Das Leaky Gat Syndrom – Die Folgen.
Inzwischen liegen bereits zahlreiche wissenschaftliche Studien vor, die zeigen, dass bei der Mehrzahl der aufgeführten Krankheiten, ja sogar bei Herzproblemen und autistischen Störungen nachweislich ein Leaky Gat Syndrom vorliegen kann.
Rheuma.
Schon Mitte der 1980er Jahre erklärten Smith et al. im Journal of Rheumatology, dass Patienten mit Morbus Bechterew ebenso wie jene mit rheumatoider Arthritis eine im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut aufweisen.
Zusammenhänge zwischen dem Leaky Gat Syndrom und
Psoriasis fand man ebenfalls bereits vor vielen Jahren, nämlich Anfang der 1990er Jahre (Humbert et al., Journal of Dermatological Science).
2004 schrieben Forscher im Journal of Pediatrics, dass bei Neurodermitis vermutlich eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut am Krankheitsgeschehen beteiligt ist. Sie gaben in einer doppelblinden und placebo-kontrollierten Studie 41 Kindern über 6 Wochen hinweg ein Probiotikum mit L. rhamnosus und L. reuteri und stellten fest, dass nach Ablauf der 6 Wochen nicht nur die Darmschleimhaut wieder gesünder war, sondern dass sich auch die Hautekzeme deutlich verbesserten.
Das Reizdarm Syndrom.
2006 veröffentlichten Forscher des Nottingham University Hospitals eine Studie, die sich dem Reizdarmsyndrom widmete. Die Wissenschaftler schlussfolgerten, dass ein Leaky Gat Syndrom bei Patienten mit Reizdarm regelmäßig vorhanden sei.
Chronisches Müdigkeitssyndrom.
2007 schrieben belgische Wissenschaftler, dass das Chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) stets von immunologischen Störungen begleitet wird, die höchstwahrscheinlich vom ebenfalls vorhandenen Leaky Gat Syndrom verursacht werden. Sie rieten daraufhin, Menschen mit CFS immer auch eine Therapie zur Regeneration der durchlässigen Darmschleimhaut angedeihen zu lassen.
Diabetes Typ eins.
Im Jahr 2008 zeigten finnische Wissenschaftler, dass schon Kinder mit Diabetes Typ eins eine übermäßige Durchlässigkeit des Darms aufweisen.
Zöliakie.
2009 schrieben Forscher der University of Maryland School of Medicine, Baltimore, dass nicht nur genetische und umweltbedingte Faktoren bei der Entstehung von Diabetes Typ eins und Zöliakie eine wichtige Rolle spielen, sondern auch das Leaky Gat Syndrom. Die Beweislage verdichte sich immer mehr, dass eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut bei der Entwicklung vieler Autoimmunerkrankungen ein Schlüsselfaktor darstelle.
2014 veröffentlichten Forscher der schwedischen Lund Universität in Malmö eine Untersuchung zum Thema Multiple Sklerose und Darmgesundheit. Man weiß, so die Wissenschaftler rund um Dr. Lavasani, dass ein Leaky Gat Syndrom bereits lange vor dem Ausbruch der Multiplen Sklerose besteht. Gleichzeitig stellten sie fest, dass bestimmte Probiotika (L. paracasei und L. plantarum) das Risiko für die Entstehung einer Multiplen Sklerose senken können.
Ebenfalls im Jahr 2014 las man im European Heart Journal, dass ein kranker Darm immer auch das Herz beeinträchtigt. Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen haben zum Beispiel grundsätzlich ein höheres Risiko, zusätzlich eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln. Auch hier ist das Problem wieder das Leaky Gat Syndrom. Es führt zu einer Belastung des Blutes mit Bakterien und Bakteriengiften, die nun wiederum zur Entwicklung von Arteriosklerose und chronischer Herzinsuffizienz beitragen können. Ein krankes Herz-Kreislauf-System aber verschlechtert jetzt wieder die Mikrozirkulation (Durchblutung der feinsten Gefäße) im Darm, was das bestehende Leaky Gat Syndrom weiter verschlimmert.
Im Journal Frontiers in Neurology schrieben 2014 niederländische Forscher in einem ausführlichen Review über die Zusammenhänge zwischen Migräne oder chronischem Kopfschmerz und der Darmgesundheit. Migräne tritt demzufolge besonders häufig bei Menschen auf, deren Darmschleimhaut angeschlagen ist. Wer beispielsweise an Migräne leidet, ist gleichzeitig oft auch Betroffener des Reizdarmsyndroms, chronisch entzündlicher Darmerkrankungen oder der Zöliakie. Ja, es genügt schon, wenn die stillende Mutter Migränepatientin ist. Beim Kind treten dann verstärkt Koliken auf. Oft leiden die Kinder aber selbst bereits schon an Migräne. Als Ursache wird eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut (Leaky Gat Syndrom) in Verbindung mit entzündlichen Reaktionen vermutet. Auch hier wird empfohlen, dringend zu schauen, ob den Betroffenen nicht die Gabe von Prä- und Probiotika helfen könnten. Präbiotika sind bestimmte Ballaststoffe, die der Darmflora (also den Probiotika) als Nahrung dienen. Zu den Präbiotika gehört z. B. das Inulin oder die Fructooligosacharide (FOS) im Yaconsirup oder -pulver.
Autismus.
Niederländische Forscher erklärten im Oktober 2014, dass die Ursachen von Autismus zwar noch nicht geklärt seien, es aber bekannt sei, dass autistische Kinder mehrheitlich an gastrointestinalen Beschwerden leiden. Bei ihnen liege sowohl ein Leaky Gat Syndrom vor als auch – im Vergleich zu gesunden Kindern – eine ganz anders zusammengesetzte Darmflora. Auch konnte man bei einigen Patienten beobachten, dass sich die autistischen Symptome besserten, sobald sich die Darmgesundheit erholen konnte.
Parkinson.
Im Oktober 2015 schrieben Mulak und Bonaz im World Journal of Gastroenterology über die Darm-Hirn-Achse im Zusammenhang mit der Parkinson-Krankheit. Die Darmgesundheit – so die Forscher – spiele eine maßgebliche Rolle bei der Entstehung von Parkinson, ja, die Krankheit nehme vermutlich im Darm ihren Lauf. Zunächst wird das Immunsystem infolge eines Leaky Gat Syndroms und einer Darmflorastörung überstimuliert. Es kommt zu systemischen Entzündungen (systemisch = den ganzen Körper betreffend) und anschließend zur Aktivierung von Nervenzellen im Darm. Beides trägt dazu bei, dass sich jetzt verstärkt die für Parkinson typischen Alpha-Synucle ien-Ablagerungen bilden – und zwar erst im Darm und dann im Gehirn. Neue Therapiemöglichkeiten bei Parkinson sollten daher auch die Regulation der Darmflora und die Regeneration der Darmschleimhaut berücksichtigen – so die Forscher.
Die genannten Erkrankungen sind in der Auflistung unvollständig, denn wissenschaftliche Belege für eine auffällige Verbindung zum Leaky Gat Syndrom liegen noch zu vielen weiteren Beschwerden vor.
Das bedeutet, dass zu jeder Gesundheitsprävention auch Maßnahmen gehören sollten, die die Entstehung eines Leaky Gat Syndroms verhindern. Die Gefahr für die Entstehung einer ernsthaften Krankheit könnte auf diese Weise deutlich reduziert werden.
Wie aber kommt es überhaupt zur Entstehung des Leaky Gat Syndroms?
Warum wird die Darmschleimhaut plötzlich undicht?
Das Leaky Gat Syndrom ist zumeist die Folge des üblichen modernen Lebensstils, denn dieser schädigt nachweislich die Darmbarriere. Um die schädigende Wirkung äußerer Einflüsse wie Ernährung, Genussgifte und Medikamente auf die Darmbarriere zu verstehen, ist es wichtig, erst einmal zu wissen, wie die Darmbarriere überhaupt aufgebaut ist:
Die Darmbarriere stellt einen Schutzwall zwischen dem Körperinneren und dem Darminhalt dar. Sie verhindert also, dass die mit der Nahrung eintreffenden Schadstoffe und Bakterien sowie Nahrungspartikel in den Blutkreislauf gelangen. Zu diesem Zweck verfügt sie über mindestens drei verschiedene Schutzschichten.
Die Schleimschicht.
Ganz außen befindet sich eine Schleimschicht (Mukosa), die aus einem besonderen Gel besteht. Viele Schadstoffe perlen an ihr ab und gelangen somit gar nicht erst in die tieferen Schichten der Darmschleimhaut.
Mit dem Mukosa wird auch das s i g A in das Darminnere abgegeben. Hierbei handelt es sich um das sogenannte sekretorische Immunglobulin A, das in speziellen Zellen unter der Darmschleimhaut gebildet wird.
Das s i g A ist ein Antikörper und gehört somit zum Immunsystem. Es bindet im Darminnern sämtliche Schad- und Giftstoffe, die es erwischen kann und entlastet so maßgeblich die Darmschleimhaut. Denn sobald das s i g A ein Virus oder ein Toxin gebunden hat, wird dieses in jedem Fall mit dem Stuhl ausgeschieden und kann nicht mehr zur Darmschleimhaut geschweige denn durch sie hindurch in die Blutbahn gelangen.
Je besser der Darm daher mit s i g A versorgt ist, umso stärker das Immunsystem und umso besser ist die Darmschleimhaut geschützt.
Die Darmflora.
Auf der Schleimschicht schaltet und waltet die Darmflora – ein Trupp aus Darmbakterien, der bis zu 100 Billionen Mitglieder umfassen kann. Die Darmflora hat sehr viele Aufgaben. Sie kümmert sich zum Beispiel darum, dass die Schleimschicht immer wieder neu aufgebaut wird. Sie trainiert das Immunsystem und sie produziert Nährstoffe für die Darmschleimhautzellen (kurzkettige Fettsäuren).
Die wichtigste Aufgabe der Darmflora ist jedoch, dass sie schädliche Bakterien und Pilze verdrängt, denn diese würden die Schleimhaut angreifen. Bei einer gesunden Darmflora haben die unwillkommenen Mikroben jedoch keine Chance.
Die Darmschleimhaut.
Unter der Schleimschicht liegt die Darmschleimhaut (Mukosa). Sie besteht aus Schleimhautzellen, die über sogenannte „Teight jankschens“ miteinander verbunden sind. Dabei handelt es sich um bänderförmige Proteine, die die Zellen zusammenhalten. Gäbe es die Teight jankschens nicht, könnten Schadstoffe ungehindert durch die Zwischenräume zwischen den einzelnen Zellen schlüpfen und in den Blutkreislauf gelangen.
Beim Leaky Gat Syndrom sind alle diese Schutzsysteme beschädigt, was heißt:
• Die Schleimschicht wird immer dünner.
• Die Menge des s i g A wird reduziert. (Je dünner die Schleimschicht, umso weniger s i g A gelangt in den Darm).
• Die Darmflora ist gestört.
• Die Teight jankschens in der Schleimhaut funktionieren nicht mehr, so dass zwischen den
Darmschleimhautzellen Lücken entstehen. Der Darm ist jetzt undicht geworden, und es kommt zu Entzündungen, die nicht selten die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut noch weiter erhöhen. Jetzt können noch mehr Schadstoffe, Gifte und Partikel die Darmschleimhaut passieren, die Entzündung wächst und der Teufelskreis ist perfekt.
Das Leaky Gat Syndrom – Die Ursachen.
Das Leaky Gat Syndrom entsteht somit durch Faktoren, die
1. die Schleimschicht zerstören,
2. das s i g A reduzieren,
3. die Darmflora schädigen und
4. die Darmschleimhaut angreifen.
Leaky Gat Syndrom durch falsche Ernährung.
Oft zeigt sich, dass Menschen mit einem Leaky Gat Syndrom gerne viel Zucker und isolierte Kohlenhydrate (Zucker, weißer Reis, Weißmehl Produkte wie Brot, Nudeln etc.) konsumieren und gleichzeitig wenig Ballaststoffe und Gemüse verzehren.
Meist werden dann auch noch die falschen Fette gegessen (viel Wurst, Käse sowie raffinierte Pflanzenöle) und alkoholische Getränke genossen.
Eine solche Ernährung öffnet dem Leaky Gat Syndrom Tür und Tor.
Wenn überdies eine Empfindlichkeit gegen Gluten und Kasein (Milcheiweiß) vorliegt, dann beschleunigen Milch- und Getreideprodukte die Entwicklung des Leaky Gat Syndroms.
Leaky Gat Syndrom durch Alkohol.
Seit mindestens der 1970er Jahre (1978, Worthington et al.) weiß man, dass Alkohol die Darmbarriere schädigen kann. Und im Fachjournal Lancet wurde 1984 eine Studie veröffentlicht, der zufolge sich Alkohol auf die Darmbarriere sehr negativ auswirkt, insbesondere dann, wenn regelmäßig viel Alkohol getrunken wird. Zwei alkoholfreie Wochen braucht es mindestens, bis überhaupt erst die Regeneration der alkoholbedingten Darmschleimhautschäden einsetzen kann. Wird jedoch nur 4 Tage zwischen den Alkoholtagen pausiert – so die Studie – dann bleibt die beschädigte Darmbarriere bestehen und eine Regeneration kann nicht erfolgen.
Leaky Gat Syndrom durch Medikamente.
Viele Medikamente greifen die Darmschleimhaut an und irritieren die Darmflora. Dazu gehören zuallererst natürlich Antibiotika, die nicht nur schädliche, sondern auch gesundheitsfördernde Bakterien töten. Sie dezimieren auf diese Weise die Darmflora, womit ein wichtiger Schutzschild der Darmschleimhaut beeinträchtigt wird.
Die häufige Folge einer Antibiotikatherapie ist daher eine Pilzinfektion (Candida). Denn kaum sind die schützenden Bakterien der Darmflora mengenmäßig reduziert, siedeln sich Pilze an (denen Antibiotika nichts anhaben können) und vermehren sich rasant.
Auch die Nicht-steroidalen Entzündungshemmer (Schmerzmittel), die sehr häufig langfristig oder sogar dauerhaft eingenommen werden, beeinträchtigen die Darmbarriere immens. Sie alle sind bekannt dafür, die Magen- und Darmschleimhäute zu schädigen.
Cortison.
ist ein weiteres Medikament, das der Magen- und Darmschleimhaut zu Leibe rücken kann, so dass auch bei längerer Cortison Einnahme die Entstehung eines Leaky Gat Syndroms möglich ist.
Bestrahlungen und Chemotherapien stellen selbstverständlich ebenfalls eine große Gefahr für die Darmbarriere dar. Beide Behandlungsarten zielen auf Zellen ab, die einen sehr schnellen Zyklus aufweisen, sich also in kurzen Abständen teilen und vermehren. Krebszellen gehören dazu, aber leider auch die Zellen der Darmschleimhaut. Daher kommt es bei Krebsbehandlungen oft zu massiven Magen-Darm-Beschwerden - inklusive dem Leaky Gat Syndrom.
Leaky Gat Syndrom durch Candida.
Der Hefepilz Candida lebt naturgemäß im Darm. Nach Antibiotika therapien oder auch durch den übermäßigen Verzehr isolierter Kohlenhydrate (Zucker, Weißmehl), kann der Hefepilz sich über Gebühr vermehren und jetzt die Darmschleimhaut schädigen. Dies macht er auf zweierlei Wegen:
• Candida verdrängt zunächst die gesunde Darmflora, die die Darmschleimhaut schützen würde.
• Candida gibt giftige Stoffe ab (Pilztoxine), die die Darmschleimhaut schädigen.
Ist der Darm schließlich geschädigt und undicht, dann können nicht nur die Pilzgifte, sondern auch der Pilz selbst in den Blutkreislauf gelangen und sich dort bis in die Organe hinein ausbreiten. Man spricht nun von einer systemischen Pilzinfektion, die jedoch sehr selten ist und nur bei stark geschwächtem Immunsystem auftritt.
Leaky Gat Syndrom durch Stress.
Auch Stress kann – besonders in Kombination mit Alkohol, Zucker und Medikamenten – zu Candidabefall führen und auf diese Weise die Darmschleimhaut schädigen. Aber auch ohne Candida gelten anstrengende Stressphasen, die mehrere Wochen oder gar Monate anhalten, als Risikofaktor für das Leaky Gat Syndrom.
Schon 2001 wurde im American Journal of Physiology eine kanadische Studie von Söderhalm et al. veröffentlicht, in der die Forscher schrieben, dass Stress zu Funktionsstörungen der Darmbarriere führt.
Daher kommt es nicht selten nach besonders stressigen Phasen zu körperlichen Beschwerden. Insbesondere Trauer, Trennung vom Partner, Mobbing bei der Arbeit, aber auch Panik- und Angstzustände führen zu derartigen Stressphasen.
Leaky Gat Syndrom durch Vitalstoffmängel.
Natürlich ist die Darmschleimhaut auch auf Nähr- und Vitalstoffe aller Art angewiesen. Herrscht hier irgendwo ein Mangel, dann leidet die Darmschleimhaut und ihre Funktionsfähigkeit nimmt ab.
Vitamin A ist beispielsweise unerlässlich für die Gesundheit der Schleimhäute im gesamten Organismus und so auch für die Prävention eines Leaky Gat Syndroms.
Zink ist für die Regeneration und Heilung der Darmschleimhaut erforderlich. Fehlt Zink, kann sich die Darmschleimhaut nur schlecht erholen und einem Leaky Gat Syndrom wird Vorschub geleistet. Einen Zinkmangel führt auch oft zu Synthesestörungen der Verdauungsenzyme (Maldigestion)
Daher sollte Zink bei einem Leaky Gat Syndrom immer mit zur Therapie gehören – wie sich schon im Jahr 2001 in einer Studie zeigte, die in Inflammatory Bowel Diseases veröffentlicht wurde.
Italienische Forscher entdeckten, dass eine Nahrungsergänzung mit Zink (über 8 Wochen hinweg) das Leaky Gat Syndrom bei Patienten mit Morbus Crohn sehr gut bessern konnte. Die erzielte Besserung blieb auch im darauffolgenden Jahr bestehen, so dass es bei fast allen Probanden zu keinem erneuten Schub mehr kam.
Leaky Gat Syndrom durch Infektionen des Verdauungsapparates.
Bakterien, Pilze, Parasiten und Viren bringen das gesunde Milieu im Körper aus dem Gleichgewicht und es kommt zu Magen-Darm-Infekten. Meist werden dann auch entsprechende Medikamente eingenommen, so dass nicht nur die Erreger selbst, sondern auch die Arzneimittel dem Darm schwer zusetzen.
Daher sind Darminfektionen in manchen Fällen auch nach der akuten Phase noch lange nicht vorbei. Zwar hat sich die Verdauung wieder einigermaßen normalisiert, aber so richtig gut geht es einem irgendwie nicht.
Möglicherweise ist ein Leaky Gat Syndrom entstanden und verhindert jetzt die endgültige Regeneration.
Leaky Gat Syndrom durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Manchmal liegt eine Nahrungsmittelallergie vor, von der man gar nichts weiß. Zwar leidet man an allerlei Beschwerden, kann sie aber nicht zuordnen. Das kann daran liegen, dass sich manche Nahrungsmittelallergien zeitversetzt äußern.
Wenn man beispielsweise ein Stück Käse isst – jedoch sich aber erst am nächsten Tag eine verstopfte Nase oder belegte Stimme zeigen, wird an den Käse als möglichen Auslöser gar nicht gedacht. Aus diesem Grund wird dem Verzehr von diesen unterliegenden Allergenen nicht eingeschränkt.
Auch wenn man immer wieder an Kopfschmerzen oder Konzentrationsstörungen leidet und sich nicht realisiert, dass möglicherweise eine Gluthen Sensitivität vorliegt, wird man weiterhin glutenhaltige Speisen konsumieren.
Diese regelmäßige Belastung des Darmes mit Lebensmitteln, gegen die das Immunsystem mit Abwehrreaktionen vorgeht, kann langfristig die Darmschleimhaut schädigen und ein Leaky Gat Syndrom begünstigen.
Es wäre deshalb vorteilhaft, wenn man sich mit chronischen Beschwerden auseinandersetzen muss, man immer mal wieder vier bis sechs Wochen lang ein Lebensmittel oder eine Lebensmittelgruppe weglassen würde (z. B. Milchprodukte, gluteenhaltige Lebensmittel, Sojaprodukte, Ihre Lieblingswurst, bestimmte Früchte, Nüsse etc.) und beobachtet ob dies die Beschwerden verbessert.
Falls man eine konkrete Besserung verspürt, könnte man das zuvor weggelassene Lebensmittel wieder essen und schauen, wie es in den nächsten Tagen geht. Kehren die Symptome langsam zurück, liegt möglicherweise eine verzögerte Nahrungsmittelallergie vor. Inzwischen gibt es zahlreiche Labore, die konkret nach diesen Allergien forschen und entsprechende Analysen anbieten.
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Leaky Gat Syndrom – Höheres Risiko bei HPU-Betroffenen.
Hämopyrrollaktamurie (HPU) ist eine Stoffwechselstörung. Sie kann sowohl vererbt (primäre HPU) als auch im späteren Leben erworben sein (sekundäre HPU). Bei HPU kommt es durch Enzymdefekte zu einem Überschuss an Pyrrolen (bestimmte Stoffwechselabbauprodukte) im Blut, die sodann verstärkt über den Urin ausgeschieden werden (daher der Name "-pyrrol-urie").
Leider nehmen die Pyrrole dabei auch Vitalstoffe aus dem Körper mit und zwar insbesondere die folgenden drei: Vitamin B6, Zink und Mangan. Folglich leiden die Betroffenen an den entsprechenden Mangelerscheinungen. Obwohl HPU noch weitgehend unbekannt ist, so sollen statistisch dennoch weltweit 10 Prozent aller Menschen von dieser Erkrankung betroffen sein.
Betroffene leiden an den verschiedensten chronischen Erkrankungen (an der Schilddrüse, den Gelenken, den Knochen etc.), erhalten entsprechende Medikamente (für die Schilddrüse, die Gelenke, die Knochen ) obwohl ihr Zustand stark verbessern könnte, wenn sie einfach die fehlenden Vitalstoffe zu sich nehmen würden.
Gerade die bei HPU fehlenden Vitalstoffe sind jedoch auch für einen gesunden Darm lebenswichtig. Daher verwundert es nicht, dass jene Marker, die auf eine HPU hinweisen, auch für ein Leaky Gat Syndrom sprechen, z. B. ein Mangel an sekretorischem i g A (s i g A) im Stuhl.
Auch andere LGS-Marker sind bei HPU oft auffällig. So sind z. B. das Alpha-1-Antitrypsin genauso wie das Zonulin erhöht. Es steht also außer Frage, dass HPU-Betroffene aufgrund ihres Vitalstoffmangels vom Leaky Gat Syndrom besonders bedroht sind.
Die HPU kann sehr einfach über einen Urintest nachgewiesen werden. Statt nur Morgenurin untersuchen zu lassen, hat sich erfahrungsgemäß gezeigt, dass die HPU-Diagnostik verlässlicher ist, wenn man die Ausscheidung der Pyrrolen während 24 Stunden Urinsammlung kontrollieren würde.
Fällt das Ergebnis positiv aus, müssen natürlich erst die fehlenden Vitalstoffe in hohen Dosen eingenommen werden. Erst dann widmet man sich den übrigen Maßnahmen gegen das Leaky Gat Syndrom.
Das Leaky Gat Syndrom – Die Diagnose.
Früher wies man zur LGS-Diagnose u. a. Calprotectin, Histamin und Alpha-1-Antitrypsin nach. Diese Werte können bei einem Leaky Gat Syndrom zwar ebenfalls auffällig sein, doch können dahinter auch andere Problematiken stecken.
Sehr viel spezifischer für das Leaky Gat Syndrom sind hingegen die folgenden beiden Tests. Ergänzend dazu kann auch das s ig A im Stuhl bestimmt werden:
Der Lactulose-Mannitol-Test im Urin.
Lactulose und Mannitol sind zwei Zucker, die im Dünndarm nicht verstoffwechselt werden. Mannitol wird aktiv von den Darmschleimhautzellen resorbiert und mit dem Urin ausgeschieden.
Lactulose ist ein größeres Molekül. Es wird daher normalerweise nur im geringen Umfang resorbiert und ist nur in kleinen Mengen im Urin nachweisbar.
Ist die Darmschleimhaut jedoch undicht, dann ändert sich die Resorptionsmenge dieser beiden Zuckerarten. Die Darmschleimhaut ist weniger aktiv, so dass auch weniger Mannitol resorbiert wird als von einer gesunden Darmschleimhaut. Lactulose hingegen kann jetzt in größeren Mengen den undichten Darm durchqueren, ins Blut und anschließend in den Urin gelangen. Das Verhältnis der resorbierten Mengen dieser beiden Zucker gibt man in Form des L/M-Quotienten an (L/M = Lactulose/Mannitol).
Der Test wird inzwischen in einigen gastroenterologischen Arztpraxen und auch Praxen für Naturheilverfahren angeboten und folgendermaßen durchgeführt:
Man trinkt morgens nüchtern eine wässrige Lösung aus Mannitol und Lactulose, sammelt dann den Urin über 5 Stunden und gibt aus diesem Sammelurin eine Probe von 20 ml beim Labor bzw. dem Heilpraktiker oder Arzt ab. Eine halbe Stunde nach dem Trinken der Mischung kann man etwas Wasser trinken, nach 3 Stunden darf man auch eine Kleinigkeit essen.
Der Zonulin-Test im Blutserum.
Wenn im Blutserum der Zonulin-Wert steigt, dann kann auch das ein Hinweis für ein Leaky Gut Syndrom sein. Zonulin ist ein Protein, das die Teiht junktions in der Darmschleimhaut öffnen kann und somit die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut verstärkt.
Was aber erhöht die Zonulinwerte dermaßen?
Gluten beispielsweise ist ein solcher Stoff, der die Zonulinwerte steigen lässt. Dies geschieht unmittelbar nach dem Verzehr von Weizen und anderen glutenhaltigen Getreidearten. Je mehr Zonulin nun im Blut gemessen werden kann, umso wahrscheinlicher ist ein Leaky Gat Syndrom.
Sekretorisches i g A im Stuhl.
Auch ein spezieller Immundefekt kann zu chronisch erniedrigten s i g A-Werten führen. Doch wenn ein solcher ausgeschlossen werden kann, dann sind die niedrigen s i g A-Werte ein Hinweis auf eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmschleimhaut.
Tests auf Intoleranzen.
Falls man eine Nahrungsmittelintoleranz vermutet, sollte man einen entsprechenden Test machen lassen, damit die jeweiligen Nahrungsmittel vorerst aus Ihrem Speiseplan gestrichen werden können, um dem Darm die ständigen Irritationen zu ersparen. Diese können nämlich sehr stark zur Entstehung eines Leaky Gat Syndroms beitragen. Andererseits können Nahrungsmittelintoleranzen auch erst die Folge eines Leaky Gat Syndroms sein.
Folgende zusätzliche Diagnostik der einzelnen Intoleranzen könnten sinnvoll sein:
• Gluten Intoleranz
• Lactoseintoleranz
• Fructose Intoleranz
• Histaminintoleranz
Was können Sie nun konkret tun, wenn nun ein Leaky Gat Syndrom sicher diagnostiziert wurde?
Aus den weiter oben beschriebenen Eigenschaften und Kennzeichen des Leaky Gat Syndroms, ergeben sich die folgenden naturheilkundlichen Maßnahmen:
1. Maßnahmen zum Schutz der Schleimschicht
2. Maßnahmen zum Aufbau der Darmflora
3. Maßnahmen, die zur Regeneration der Darmschleimhaut beitragen
4. Maßnahmen, die Entzündungen hemmen
Schutz der Schleimschicht.
Die Schleimschicht im Magen-Darm-System wird natürlich am allerbesten dann geschützt, wenn keine schädigenden Lebensmittel und Getränke mehr im Körper eintreffen, solange die Darmflora ausgeglichen und die Darmschleimhaut gesund ist.
Wenn diese beiden Voraussetzungen jedoch noch nicht gegeben sind, können Sie die Schleimschicht mit dem Verzehr schleimhaltiger oder schleimbildender Lebensmittel bei ihrer Regeneration unterstützen:
Leinsamenschleim.
Schleim liefern zum Beispiel Leinsamen, Flohsamen oder Schiasamen. (Goldener Leinsamen liefert mehr Schleimstoffe als der braune.) Geben Sie am Vortag 2 – 3 EL Leinsamen mit 250 bis 500 ml Wasser in ein Schüsselchen. Geschrotete Leinsamen ergeben mehr Schleim. Am Morgen kochen Sie den Leinsamenschleim kurz auf und gießen ihn anschließend durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch. Füllen Sie den Schleim in eine Thermoskanne und trinken ihn lauwarm über den Tag verteilt, z. B. in drei Portionen.
Eibischwurzeltee.
Auch schleimbildende Heilpflanzen können eingesetzt werden, wie z. B. die Eibischwurzel. Sie wirkt schleimhautschützend und reizlindernd. Damit sich der Schleim aus der Wurzel löst, ist ein kalter Ansatz erforderlich:
Übergießen Sie 1 TL zerkleinerte Eibischwurzel oder 1 TL Eibischblätter mit einer Tasse kaltem Wasser. Lassen Sie den Ansatz 1 bis 2 Stunden stehen und rühren Sie immer wieder um. Dann gießen Sie den Ansatz ab und trinken ihn schluckweise. Aufbewahren sollten Sie den Eibischkalttee nicht.
Hitze würde den Schleim abbauen und die Wirkung vermindern. Daher wird der Eibischtee auch nicht erwärmt.
Süßholzwurzeltee.
Süßholz kann sehr gut die Schleimhaut schützen. Die nach Lakritz schmeckende Wurzel normalisiert außerdem die Schleimzusammensetzung und fördert die Schleimproduktion der Schleimhäute, ohne im Magen die Säurebildung anzuregen. Die Süßholzwurzel wirkt überdies entzündungshemmend und heilend.
Bringen Sie 1 TL Süßholz Wurzel mit 150 ml kaltem Wasser zum Kochen, lassen Sie es kurz weiterkochen und gießen Sie den Tee dann ab. Sie können davon 3 bis 5 Tassen täglich trinken. Nach 4 – 6 Wochen aber sollten Sie eine mehrwöchige Pause einlegen – wie immer bei stark wirksamen Heilpflanzen.
Aufbau der Darmflora.
Probiotika sind für den Aufbau der Darmflora das A und O. Begleitend können aber auch probiotische Lebensmittel, wie rohes Sauerkraut oder andere fermentierte Speisen und (alkoholfreie) Getränke eingesetzt werden – natürlich immer unter Berücksichtigung der individuellen Verträglichkeiten.
Probiotika.
Probiotische Darmbakterien können die Darmschleimhautzellen zu einer vermehrten Bildung der Teight Jankschens anregen. Die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut verringert sich dadurch wieder.
Normalerweise werden Probiotika 1- bis 2-mal täglich zu den Mahlzeiten eingenommen.
Probiotika sind auch Bestandteil einer Darmsanierung.
Darmreinigung.
Neben Probiotika enthält ein Darmreinigungsprogramm zusätzlich Flohsamenschalenpulver und im Handel erhältliche Spezialprodukte die als „Bindemittel“ gelten. Das Flohsamenschalenpulver bildet einen gut gleitenden Schleim, der die Darmwände sehr schonend reinigt. Dieser Schleim tut der Darmschleimhaut besonders deshalb gut, weil der eigene Mukosa nur noch dünn ist.
Mineralerde oder Huminsäure haben die Eigenschaft Giften aller Art zu binden und können daher die Darmschleimhaut enorm entlasten. Zudem verhindern sie, dass die Gifte in die Blutbahn gelangen. Gebunden an diese Substanzen werden diese jetzt mit dem Stuhl ausgeschieden.
Eine Darmsanierung dauert erfahrungsgemäß, je nach Darmsituation - etwa 1 bis 3 Monate, kann sich aber bei schweren Fällen bis zu einem Jahr ausdehnen. Probiotika sollten ebenfalls generell einige 3 Monate eingenommen werden.
Präbiotika.
Während Probiotika aus probiotischen Bakterien bestehen, handelt es sich bei Präbiotika um Stoffe, die den probiotischen Bakterien als Nahrung dienen, wie z. B. Inulin oder FOS (Fructooligosaccharide), die z. B. im Yaconsirup oder -pulver zu finden sind.
Präbiotika sind deshalb so wichtig, weil sich in einem angeschlagenen Darm die positiven Bakterien nur sehr zögerlich ansiedeln. Stellt man ihnen jedoch ausreichend hochwertige Nahrung (Präbiotika) zur Verfügung, dann kann sich die Darmflora viel schneller erholen – was beim Leaky Gat Syndrom ganz besonders wichtig sein könnte.
Doch ist ein LGS-Darm gleichzeitig oft auch sehr empfindlich. Falls man also Präbiotika einnehmen möchte, sollte man dies sehr langsam tun und mit kleinen Dosen starten, um die persönliche Verträglichkeit zu testen. Andernfalls könnte es zu Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden kommen.
Candida und andere Pilzarten bekämpfen.
Bei einem Leaky Gat Syndrom liegt - wie oben erklärt - oft gleichzeitig eine Infektion mit Candida oder andere Pilzarten vor. Diese Belastungen können ebenfalls verhindern, dass sich eine gesunde Darmflora aufbauen kann.
Ein Candida-Infektion kann sich in vielen Symptomen zeigen. Dazu können Darmbeschwerden (Blähungen) gehören, Kopfschmerzen oder auch einfach nur vereinzelt auftretende runde ausschlagähnliche Erscheinungen auf der Haut, die nicht einmal mit Juckreiz einhergehen müssen.
Zur konkreten Diagnose kann man einen Darmflora-Test durchführen lassen.
Falls eine Candida-Infektion festgestellt wird, können zusätzlich zur Darmsanierung gezielt Anti-Candida-Maßnahmen eingesetzt werden wie beispielsweise:
• die Kombination aus Kokosöl und Oregano Öl
• Olivenblattextrakt
• Lapachotee
• Zistrosentee
• Grapefruitkernextrakt
Abhängig vom Grad der Pilzinfektion, kann man sich für eine dieser Maßnahmen entscheiden oder aber auch mehrere miteinander kombinieren. Nicht selten werden Belastungen mit pathogenen Mikroorganismen festgestellt bei erheblichen Schwermetallbelastungen. Erfahrungsgemäß lässt es sich empfehlen sich gleichzeitig um die Schwermetallintoxikation zu kümmern.
Regeneration der Darmschleimhaut.
Zur Regeneration der Darmschleimhaut trägt natürlich bereits die zuvor beschriebene Darmsanierung bei. Darüber hinaus stehen noch weitere Möglichkeiten zur Verfügung. Auch einige bekannte Nährstoffe können zur Darmsanierung eingesetzt werden. Welche Maßnahmen eingesetzt werden können, hängt ab von der Schweregrad und Chronizität der Belastung, Begleitendsymptome, mögliche Kontraindikationen und natürlich die persönliche Empfindlichkeit und Belastbarkeit. Generell ist es zu empfehlen, jeweils mit kleinen Dosen zu starten und die individuelle Verträglichkeit zu testen.
Einige sinnvolle orthomolekulare Substanzen:
L-Glutamin
L-Glutamin ist eine Aminosäure, von der man schon seit vielen Jahren weiß, dass sie sich heilend auf die Darmschleimhaut auswirkt. L-Glutamin kann die Durchlässigkeit der Darmschleimhaut reduzieren, die Darmbarriere aufrechterhalten und chronische Entzündungsprozesse lindern. Umgekehrt führt ein L-Glutamin-Mangel zu einer Schädigung der Darmbarriere (Leaky Gat) und zu Störungen der Darmfunktion. Außerdem schwächt ein Mangel an L-Glutathion das Immunsystem und trägt so zu einer erhöhten Infektanfälligkeit bei.
Für den Darm stellt L-Glutamin gar die Hauptenergiequelle dar. Es verwundert daher nicht, dass die Darmschleimhautzellen 70 Prozent des gesamten mit der Nahrung aufgenommenen L-Glutamins verbrauchen.
Im Jahr 2004 konnte die hervorragende Wirkung von L-Glutamin auf den Darm in einer klinischen Studie mit 20 Patienten, die gerade eine Bauch-OP hinter sich gebracht hatten, nachgewiesen werden. (Operationen gelten als eine Ursache für schnell eintretenden L-Glutamin-Mangel und auch für ein Leaky Gut Syndrom).
10 Patienten erhielten eine Woche lang 30 g Glutamin pro Tag, die anderen 10 erhielten ein Placebo Präparat.
In der Placebo Gruppe sanken die Serum-Glutamin-Werte und auch die Leaky-Gut-Tests fielen positiv aus. So war der L/M-Quotient in der Placebo Gruppe sehr viel höher als in der Glutamingruppe. Zudem erholte sich die Glutamingruppe wesentlich schneller von der Operation. Die Körpertemperatur war bei den Glutamin-Probanden niedriger, die Herzwerte besser und die Zahl der Leukozyten (und damit der Entzündungsgrad) war geringer.
L-Glutamin sollte nicht länger als 8 Wochen eingenommen werden, ohne zwischendurch eine mehrwöchige Pause einzulegen. Verwechseln Sie L-Glutamin überdies nicht mit der Glutaminsäure oder gar mit dem Geschmacksverstärker Glutamat. Beide Substanzen sollten nicht zur Nahrungsergänzung eingesetzt werden.
Colibiogen®.
Wenn man bei einem ausgeprägten Leaky Gat Syndrom befürchtet, dass es für die Einnahme von probiotischen Bakterien noch zu früh ist oder man diese nicht verträgt, kann man Colibiogen ausprobieren.
Es handelt sich um KEIN Probiotikum und enthält daher keine lebenden Darmbakterien, sondern lediglich deren Stoffwechselprodukte, was zu einer entzündungshemmenden und immunregulierenden Wirkung führt und der Schleimhaut bei der Regeneration hilft.
Grüne Säfte.
Gerstengras gilt als natürliches Darmtherapeutikum der Naturheilkunde.
Sowohl seine Proteine als auch seine Ballaststoffe sollen sich besonders vorteilhaft auf die Regeneration der Darmschleimhaut auswirken. Ein täglicher Shake aus Gerstengraspulver und Wasser, in Kombination mit verträglichen Früchten oder Avocado, ist daher sehr zu empfehlen.
Da grüne Blattgemüse, Gräser und Kräuter schon allein aufgrund ihres hohen Chlorophyll- und Vitalstoffgehalts generell eine stark heilende Wirkung auf die Schleimhäute haben, zusätzlich entgiften und Entzündungen hemmen, sind grüne Smoothies oder grüne Säfte ein wichtiger Bestandteil des Programms zur Ausheilung des Leaky Gat Syndroms.
Enzyme.
Falls Sie eine Enzymschwäche vorliegt, die sich mit deutlichen Symptomen nach dem Essen äußert (Übelkeit, Blähungen, Bauchweh, Durchfall), dann kann dies zu einer unvollständigen Verdauung führen und somit ebenfalls das Leaky Gat Syndrom begünstigen.
In einem solchen Fall helfen spezielle Verdauungsenzyme oder auch das Kauen von Papayakernen. Auch die Einnahme von Bitterstoffen kann hier äußerst hilfreich sein.
Generell ist es wichtig, jede Nahrung so sorgfältig wie möglich zu kauen, damit das Verdauungssystem auf diese Weise entlastet und somit unterstützt wird.
Bitterstoffe.
Zu einer unvollständigen Verdauung kann es auch kommen, wenn zu wenig Magensäure (Hypochlorhydrie) gebildet wird. Bei Verdauungsbeschwerden könnte es zunächst sinnvoll sein, Bitterstoffe zu nehmen. Bitterstoffe regen nicht nur die Magensäurebildung an, sondern auch den Gallenfluss sowie die Produktion der Verdauungssäfte aus den Speicheldrüsen. Zusätzlich können die motorischen Leistungen des Magens, des Darms und der Gallenblase verbessert werden.
Die Verdauung wird mit Hilfe von Bitterstoffen somit optimiert, was gerade bei einem Leaky Gat Syndrom von herausragender Wichtigkeit ist.
Zur Versorgung mit Bitterstoffen eignen sich die folgenden natürlichen Präparate:
• Bitter-Basenpulver (mehrmals täglich eine Messerspitze im Mund belassen und nach einige Minuten schlucken oder einen Tee daraus zubereiten)
• Bitter Kräuterelixiere
• Bittere Kräuter und Gewürze, z. B. Löwenzahn, Schafgarbe, Wegwarte, Salbei, Ingwer, Galgant und Curcuma
Bei einer chronischen Gastritis oder einem Magengeschwür sind konzentrierten Bitterstoffe kontraindiziert.
Vitalstoffe.
Natürlich gilt auch beim Leaky Gat Syndrom wie bei jeder Krankheit, dass man alle benötigten Vitalstoffe in der erforderlichen Menge zuführen muss. Es genügt also nicht, einfach nur Zink und Vitamin A einzunehmen, weil diese beiden Vitalstoffe bekanntermaßen so gut auf die Darmschleimhaut einwirken. Genauso sollte man überprüfen, ob ausreichend Omega-3-Fettsäuren verzehrt werden, da diese merklich entzündungshemmend wirken.
Auch Elemente wie
Magnesium, Eisen, Selen, Vitamin D, Vitamin B12 bzw. den gesamten B-Komplex einschließlich Folsäure und natürlich auch Vitamin C und Vitamin E, können eine wichtige Bedeutung haben bei der Schleimhautreparatur.
Nebst Zufuhr von mangelhaften Nährstoffen ist eine Überprüfung der täglichen Nahrung ebenso wichtig.
Viele der genannten Vitalstoffe wirken stark antioxidativ und daher entzündungshemmend.
Hemmung der Entzündung.
Beim Leaky Gat Syndrom entstehen große Mengen freie Radikale, die den Darm zusätzlich belasten und das Leaky Gat Syndrom noch weiter verschlimmern. Daher sollten Antioxidantien eingesetzt werden, die weitere Schleimhautveränderungen verhindern, freie Radikale eliminieren und antientzündlich wirken.
Zu den effektivsten Antioxidantien gehören: OPC, Astaxanthin, Glutathion, Moringa, Hanfblattpulver, Kiefernrindenextrakt, Quercetin, Rutin, Hesperidin, Anthocyane und viele mehr.
Die meisten finden sich in vielen Lebensmitteln (Früchten und Gemüse). Hohe Antioxidantiengehalte haben beispielsweise Blaubeeren und Aroniabeeren.
Glutathion ist ein körpereigenes Antioxidans, das der Organismus selbst herstellen kann.
Hierfür sind jedoch 3 Aminosäuren erforderlich, nämlich Cystein, Glutamin und Glycin. Zudem geschieht die Synthese des Glutathions nur mit ausreichender Zellenergie (ATP-Synthese) welcher bei vielen Patienten mit chronischen Erkrankungen auf Grund der geschwächte Mitochondrial Funktion nur reduziert zur Verfügung steht. Die körpereigene Glutathionproduktion könnte durch Einnahme dieser Aminosäuren gesteigert werden. Bei geschwächter mitochondrialer Aktivität, gäbe es die Möglichkeit liposomiertes Glutathion als fertiges Molekül zu ergänzen. Die Eigensynthese des Glutathions könnte zusätzlich unterstütz werden mit folgende Stoffe welche ebenfalls antioxidativ wirken:
Sulforaphan, Curcumin, Grünteeextrakt und Pterostilben (in allen dunklen Beeren). Auch die Mariendistel, die man eher als Lebertonikum kennt, unterstützt die Steigerung des Glutathionlevels. Überdies hat sie beim Leaky Gat Syndrom noch weitere hervorragende Wirkungen. Einerseits hilft sie dabei, die Leber zu regenerieren, was für den Darm bedeutet, dass er unter einer geringeren Giftbelastung zu leiden hat, besser durchblutet und besser drainiert ist (Entlastung des Portalsystems) und sich schneller regenerieren kann. Andererseits wirkt die Mariendistel antioxidativ und auf die Darmschleimhaut entzündungshemmend.
Meistens genügt es aus den genannten Antioxidantien einige aus zu wählen um eine signifikante Wirkung zu erzielen.
Erforderliche Begleitmaßnahmen.
Einige Ernährungstipps sind ebenfalls zu empfehlen, denn die Praxis zeigt, dass eine vollständige Heilung des Leaky Gat Syndroms erheblich erschwert wird ohne Ernährungsanpassung:
• Meiden Sie Genussgifte (Zucker, Koffein, Nikotin, Süßstoffe, Alkohol, Übermedikation, etc.).
• Ernähren Sie sich gesund, ausgewogen und mit genügend Abwechselung (Rotationsprinzip)! Eine vitalstoffreiche und basenüberschüssige Ernährung sorgt dafür, dass schädliche Darmbakterien und Pilze keine Nahrung mehr finden. Der Organismus wird gestärkt und die Regeneration der Darmschleimhaut kann schneller einsetzen. Achten Sie jedoch auf individuelle Unverträglichkeiten. Wenn Sie bisher kaum Obst und auch keine Vollkornprodukte gegessen haben, dann sollten Sie es mit diesen Lebensmitteln jetzt nicht übertreiben, da Ihr Darm nicht daran gewöhnt ist und in seinem angeschlagenen Zustand empfindlich darauf reagieren könnte. Bleiben Sie also bei einer Schonkost, die Sie am besten immer frisch zubereiten, z. B. Gemüsegerichte, Kartoffelgerichte, Suppen, Gemüsesäfte, etc.
Wählen Sie dennoch auch ballaststoffreiche Lebensmittel. Sie beschleunigen die Passage des Nahrungsbreis durch den Darm. Je zügiger dies geschieht, umso besser für die Darmschleimhäute. Denn dann entstehen auch keine Gär- oder Fäulnisprozesse und die toxische Belastung der Darmschleimhaut bleibt geringstmöglich. Wählen Sie jedoch bekömmliche Ballaststoffe, also nicht gerade Schrotbreie und Pumpernickel. Gut verträglich und gleichzeitig äußerst ballaststoffreich sind beispielsweise Kokosmehl, Hanfprotein, Baobab, Graspulver und Leinsamenschleim.
Essen Sie langsam und kauen Sie intensiv (die Nahrung sollte man richtig einspeicheln). LGS-Patienten profitieren von diesem einfachen Tipp enorm, da durch das gründliche Kauen weniger Verdauungskraft erforderlich ist, gründlicher verdaut werden kann, die Gefahr der Entstehung von Fäulnis- und Gärstoffen geringer wird und die Vitalstoffresorption verbessert wird.
Denken Sie an regelmäßige körperliche Bewegung, da diese den Darm in Schwung bringt und die Regeneration der Darmschleimhaut fördert.
Trinken Sie täglich viel reines Wasser – etwa 30 ml pro Kilogramm Körpergewicht. Dadurch werden Gift- und Schadstoffe schneller ausgeleitet und der Darm wird entlastet.
Trinken Sie immer wieder verdauungsfördernde Kräutertees, wie z. B. Pfefferminztee. Er wird schon seit Urzeiten gegen Verdauungsbeschwerden getrunken – und das nicht ohne Grund. Pfefferminze fördert die Gallenausschüttung, verbessert dadurch die Verdauung, wirkt leicht antibakteriell und pflegt die Darmwände.
Ingwertee ist ebenfalls hervorragend für den Darm geeignet. Er besitzt viele heilende Eigenschaften, wirkt entzündungshemmend und antibakteriell.
Meiden Sie Stress, wann immer möglich und erlernen Sie Entspannungstechniken, die Sie in Ihren Pausen praktizieren können. Auf diese Weise lernt Ihr Körper, Stress nicht mehr so nah an sich herankommen zu lassen. Er kann zwischendurch immer wieder loslassen, so dass sich erst gar kein chronischer Stresszustand entwickeln wird.
Das Leaky Gat Syndrom – Die Dauer der Regeneration.
Die Regeneration eines Leaky-Gat-Syndroms kann mehrere Wochen bis hin zu 18 Monaten in Anspruch nehmen. Gehen Sie die Sache also mit Geduld, aber auch der nötigen Konsequenz an.
Wenn Sie unter einer chronischen Erkrankung, einer Autoimmunerkrankung, einer Allergie, häufigen Infektionen, einem schwachen Immunsystem oder anderen diffusen Symptomen leiden, die keiner bekannten Ursache zugeordnet werden können, dann ist die Chance groß, dass hier ein Leaky Gat Syndrom beteiligt ist – unabhängig davon, ob Sie zusätzlich häufig Verdauungsprobleme haben oder nicht.
Da 80 Prozent des Immunsystems im Darm lokalisiert ist, sollte die Gesundheit dieses Organs eindeutig Priorität haben. Sobald Ihr Darm wieder gesund ist, kann der Rest Ihres Körpers nachziehen und Heilung kann einsetzen – ganz gleich, wo diese im Organismus erforderlich ist.
Interpretation dieser Parameter.
Hier sind Mineralien und die Beziehungen (Ratios) bestimmter Spurenelemente zueinander ausgewertet, die einen Rückschluss darauf zulassen, in wie fern der Aufgenommenen Spurenelemente aus dem Darm zur Verfügung gestellt werden können. Da eine adäquate Darmfunktionalität entscheidend ist um den Körper mit allen Nährstoffen zu versorgen und gleichzeitig eine Barriere gegen eindringende Krankheitserreger zu gewährleisten, ist dieser Parameter als primär ein zu stufen.
Dieser Parameter zusammen mit dem «enzymatischer Status» gibt also eine Einschätzung über:
- Die Resorptionsfähigkeit des Darmsystems
- Die zur Verfügung stehende Elemente welche notwendig sind für die Enzymsynthese
- Funktionalität der Darmbarriere: Die Darmbarriere verhindert das „Toxine“ und „Eindringlinge“ die
Möglichkeit haben die Darmwand zu überqueren und im Blutkreislauf zu gelangen. Eine Überflutung von entzündlichen Zytokinen aus dem Darmlumen, könnte ebenfalls die Entwicklung von Autoimmunerkrankungen begünstigen.
Viele Tipps die beschrieben wurden als unterstützende Maßnahmen für das «Leaky Gat Syndrom», können auch verwendet werden als Begleitmaßnahmen bei milderen Funktionsstörungen des Darmsystems.
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Oxidativer Stress, freie Radikale und Antioxidanzi en.
Ein Gesundheitspodcast von Peter Domanzki innerhalb der Arthrofibrose-KombinationsTherapie…
Diese Begriffe sind in aller Munde, wenn es um Gesundheit, Leistungsfähigkeit und/oder Wohlbefinden geht.
Doch was bedeuten sie überhaupt?
Wie wirkt sich oxidativer Stress auf den Körper aus und wie lässt er sich beeinflussen.
Was ist oxidativer Stress überhaupt?
Oxidativer oder nitrosativer Stress sind an Alterungsprozessen sowie an der Ausbildung und dem Fortschreiten zahlreicher Erkrankungen wie zum Beispiel Augenerkrankungen, Diabetes, Arteriosklerose, Arthritis und Krebserkrankungen beteiligt.
Insgesamt zeichnet sich oxidativer Stress dadurch aus, dass mehr freie Radikale in den Zellen vorliegen als nötig – und dass diesen keine Antioxidanzi en gegenüber stehen, um sie im Zaum zu halten. Auch durch Entzündungen oder Erkrankungen wie zum Beispiel ein gestörter Zuckerstoffwechsel können vermehrt frei Radikale entstehen. Diese gestörte Balance zwischen Antioxidanzi en und freien Radikalen verursacht oxidativen Stress, der nun schädlich für Zellstrukturen sein kann.
Das führt uns zu der nächsten Frage: Was sind freie Radikale und Antioxidanzi en?
Freie Radikale: reaktionsfreudig und nicht immer schädlich.
Unter freien Radikalen versteht man Sauerstoffverbindungen (R-O-S) in den Zellen, die als Zwischenprodukte des Stoffwechsels anfallen und stark reaktionsfreudig sind. Diese reaktiven Sauerstoffverbindungen haben nämlich ungepaarte Elektronen und versuchen, Elektronen von anderen Molekülen oder Atomen im Organismus einzufangen und an sich zu koppeln. So entsteht eine chemische Reaktion, wobei neue Radikale entstehen. Es kommt zu ganzen Kettenreaktionen, die auch mal aus dem Ruder laufen können.
Weniger bekannt ist der nitrosative Stress, hier spricht man von einer übermäßigen Bildung von Stickstoffradikalen (N-O-S). Diese reaktiven Stickstoffspezies können Enzyme der Atmungskette, in den Zellkraftwerken hemmen und so ein Energiedefizit auslösen.
Ursprünglich haben diese freien Radikale jedoch wichtige Funktionen, etwa
• die Aktivierung der Mitochondrien, unserer Zellkraftwerke.
• der programmierte Zelltod (Apoptose), der eine Rolle bei der Krebsunterdrückung spielt, und
• die Unterstützung des Immunsystems.
Freie Radikale macht das Immunsystem sich etwa zunutze, um entartete Zellen und Erreger von Krankheiten zu unterdrücken. Die vom Körper genutzten freien Radikale müssen allerdings mittels körpereigenen (S-O-D, G-S-H) und exogenen Antioxidanzi en (Seleen) kompensiert werden. Geschieht dies nicht, kommt es zu oxidativem Stress.
Generell lässt sich also festhalten: Freie Radikale und die Abwehrmechanismen unseres Körpers arbeiten zusammen, um Krankheit zu verhindern und Gesundheit zu fördern. Gerät diese Zusammenarbeit aus dem Gleichgewicht, überwiegt aber die schädliche Wirkung der freien Radikale. Das bezeichnen Experten als oxidativen Stress.
Doch welche Rolle spielen jetzt die Antioxidanzi en?
Welche Bedeutung kommt den Antioxidanzi en zu?
Antioxidanzi en kann man sich als Gegenspieler dieser freien Sauerstoff- und Stickstoffradikalen vorstellen. Sie können diese abfangen und verhindern, dass sie schädliche Effekte auf unseren Körper haben. Es gibt körpereigenen Antioxidanzi en (Enzymsysteme) und körperfremde Antioxidanzi en. Exogene Antioxidanzi en sind Mikronährstoffe wie Lavita, Celagon oder auch Primibaase mit hohen Anteilen von sekundären Pflanzenstoffen. Körpereigene Radikalfänger sind Enzymsystem wie die Glutahionperoxidase oder die Superoxiddismutase. Deren Funktion ist aber auch an das ausreichende Vorhandensein spezieller Mikronährstoffe, wie zum Beispiel Seleen, Kupfer, Zink, Eisen und Mangan, gekoppelt.
Die wichtigsten Antioxidanzi en.
Mikronährstoffe wie Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E (Tocoferol, Tocotrienol), Ubichinon (Q10), und alpha-Liponsäure.
Spurenelemente: Zink und Seleen.
Sekundäre Pflanzenstoffe wie: Flavonoiede, Carotinoide (Betacarotin, Astaxanthin, Lutee in), oligomere Proanthocyanidine (OPC), Polyphenole (Resveratrol, Quercetin), Phytocannabinoide (CBD, CBG).
Mikronährstoffe fungieren demnach als Antioxidanzi en und können einerseits antioxidative Enzymsysteme aktivieren, und andererseits ungesättigte Fettsäuren und Zellstrukturen vor der Oxidation schützen.
Damit dem Körper ausreichend viele Antioxidanzi en zum Schutz vor freien Radikalen zur Verfügung stehen, müssen diese über die Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel aufgenommen werden. Dafür ist eine abwechslungsreiche Nahrung mit frischen, unverarbeiteten Zutaten nötig, die viele Vitamine, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe enthält.
Wer sich also vor oxidativem Stress schützen möchte, greift am besten zu Lebensmitteln, die den Organismus mit wertvollen Antioxidanzi en versorgen. So lassen sich die negativen Folgen von oxidativem Stress verhindern.
Wie macht sich oxidativer Stress bemerkbar?
Oxidativer Stress ist also zusammengefasst nicht immer negativ, kann aber schädliche Folgen haben, wenn er zum Dauerzustand wird. Dann greifen die freien Radikale die Zellen an. Zell- oder Organschäden und Krankheiten sind die Folgen.
Studien legen nahe, dass langfristiger oxidativer Stress die Telomeere im Erbgut verkürzt. Diese Telomeere sind die Enden der Chromosomen und fungieren als Schutzkappen. Bei der Zellteilung verkürzen sie sich jedes Mal ein wenig mehr. Forscher vermuten, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Telomeer-Länge und dem biologischen Alter gibt.
Wenn man nun davon ausgeht, dass oxidativer Stress auf Dauer die Telomeere verkürzt, liegt die Vermutung nahe, dass dieser sich auf die Zellalterung auswirkt. Und tatsächlich wird häufig erklärt, dass freie Radikale mitverantwortlich sind für die Hautalterung, die damit einhergehende Faltenbildung und ähnliche Prozesse.
Allgemein wird auch angenommen, dass oxidativer Stress verantwortlich ist für
• ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
• Krebs.
• verschiedenste chronische Erkrankungen und
• Schäden des zentralen Nervensystems, die u.a. zu Alzheimer, Schlaganfällen und Parkinson führen können.
Wie entsteht oxidativer Stress?
Im Grunde liegen zu viele freie Radikale und zu wenige Radikalfänger (Antioxidanzi en) vor, wenn es zu oxidativem Stress kommt. Doch warum entsteht dieses Ungleichgewicht?
Ursachen für oxidativen oder nitrosativen Stress sind Arzneimittel, eine unausgewogene Ernährung, ein ungesunder Lebensstil (Stress, Sport, Rauchen, Alkohol), Krankheiten, schädliche Umwelteinflüsse (Herbizide, Schwermetalle, Ozon) und UV-A und UV-B-Strahlung.
Die Ursachen lassen sich in endogene und exogene Faktoren einteilen.
Endogene Faktoren liegen im Körper selbst vor und werden nicht direkt durch Verhalten oder Umwelteinflüsse beeinflusst. Zu den endogenen Ursachen gehören:
• Probleme mit dem Immunsystem (Abwehrschwäche)
• Infektionen
• Entzündungen.
• Verletzungen
• Operationen
• Allergien.
• Stoffwechselerkrankungen
• Autoimmunerkrankungen (wie z.B. Rheuma).
• Starke körperliche Belastung (Leistungssport, körperlich anspruchsvolle Arbeit usw.).
Einige Ursachen können auch indirekt exogen bedingt sein, zum Beispiel ein schlechtes Immunsystem durch mangelhafte Ernährung.
Exogene Ursachen von oxidativem Stress umfassen Verhaltensweisen sowie Umwelteinflüsse. Die wichtigsten.
• einseitige, mangelhafte Ernährung.
• Stress
• UV-Strahlung (etwa durch Solarium).
• Nikotin bzw. Rauchen
• Medikamente (Hormone, Antibiotika).
• Alkohol.
• Drogen.
• Luftverschmutzung (Abgase, Smog usw.)
• Umweltgifte (Pestizide, Schwermetalle, Lösungsmittel usw.)
Diese Faktoren haben teilweise massive Einflüsse auf die Konzentration an freien Radikalen in den Körperzellen. So kann nur ein Zigarettenzug über 1000 freie Radikale in der Lunge verursachen. Das ist etwa hundertmal mehr, als normalerweise in einer Zelle vorkommen.
Lässt sich oxidativer Stress nachweisen?
Oxidativer Stress macht sich oft erst bemerkbar, wenn die schädlichen Prozesse im Körper bereits vorangeschritten sind. Da wäre es doch sinnvoll, frühzeitig zu erfahren, ob die eigenen Zellen zu viele freie Radikale enthalten. Doch ist dies überhaupt möglich?
Tatsächlich erlauben verschiedene Labormethoden (FORM ox II) einen Blick in das Gleichgewicht zwischen freien Radikalen und Antioxidanti en in den Körperzellen. Dies geschieht mithilfe von Blut- oder Urinuntersuchungen. Ein Antioxidanzi en-Test soll nachweisen, ob ein Mangel an Antioxidanti en vorliegt und wie stark der Organismus sich gegen freie Radikale wehren kann. Das Verhältnis von Antioxidanzi en zu freien Radikalen gibt wichtige Hinweise hierzu. Die beste und schnellste Möglichkeit oxidativen Stress, sogar auf Zellebene zu messen, ist die sogenannte Spectral-Photometrie.
Doch ob man nun sicher weiß, dass ein oxidativer Stresszustand vorliegt, oder nicht: Es ist immer wichtig, für ausreichend Antioxidanzi en zu sorgen. So ist der Körper nicht nur vor einem Übermaß an freien Radikalen gewappnet, sondern auch rundum versorgt mit wichtigen Vitalstoffen. Das sorgt für ein gutes Immunsystem und kann vor Krankheiten, Energiemangel und weiteren Beschwerden schützen.
Wichtige Tipps zur Vermeidung von oxidativem Stress.
Wer zu viele freie Radikale in den Zellen vermeiden möchte, sollte sämtliche Faktoren meiden, welche diese in die Höhe treiben. Das bedeutet beispielsweise:
• das Rauchen aufgeben.
• nur selten Alkohol trinken.
• keine Drogen.
• nur benötigte Medikamente einnehmen (in Absprache mit einem Arzt)
• nach körperlicher Anstrengung Regenerationsphasen einhalten.
• Umweltgifte meiden (ggf. Atemschutz tragen bei bestimmten Arbeiten).
• öfter in die Natur gehen und frische Luft schnappen.
Wer die Ursachen von oxidativem Stress vermeidet, geht bereits einen großen Schritt in die richtige Richtung. Um den Körper aber nicht nur vor freien Radikalen zu bewahren, sondern ihm auch wichtige Antioxidanzi en und Nährstoffe zuzuführen, gehört eine abwechslungsreiche Ernährungsweise zu einem gesunden Lebensstil.
Oxidativen Stress vermeiden: Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle.
Um es gar nicht erst zu oxidativem Stress und dessen negativen Folgen kommen zu lassen, empfiehlt es sich, auf eine Ernährung mit vielen Antioxidanzi en zu achten.
Dies gelingt am besten durch reichlich pflanzliche Lebensmittel, vor allem
• Obst und Gemüse (wie Spinat oder Trauben)
• Nüsse
• Kerne und Samen sowie
• hochwertige Öle.
Besonderes Augenmerk sollte dabei auf Vitamin E (Tocopherol) liegen, denn dieses ist ein guter Radikalfänger. Es befindet sich natürlicherweise in Nüssen, etwa in Mandeln und Haselnüssen, sowie in Pflanzenölen wie Hanfsamenöl oder Leinöl. Vitamin E kann die oxidativen Schäden, die durch zu viel UV-Strahlung entstehen, ebenfalls reduzieren.
Große Mengen an Vitamin C, ein weiteres Antioxidans, befinden sich in Kiwi, Grapefruit und Orangen. Carotinoide aus Karotten, Paprika, Grünkohl oder Spinat sollten ebenfalls regelmäßig auf dem Speiseplan stehen.
Andere Lebensmittel mit hohen Mengen an Antioxidanzi en:
• Kräutertee, Grüntee.
• Kaffee
• Kakao.
• Karotten / Äpfel und Beeren
• Tomaten, Paprika.
Häufig stecken große Mengen der wichtigen Antioxidanzi en in der Schale, wie etwa bei den Beeren. Daher ist es sinnvoll, diese mitzuessen. Die ausreichende Deckung von Antioxidanzi en über die Ernährung, insbesondere bei gesundheitlichen Themen, gelingt nur selten. Der Bedarf in unserer stressgeplagten Zeit ist einfach zu hoch und die empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag nur zu selten auf dem Tisch.
Verarbeitungs- und Zubereitungsmethoden.
Nicht nur durch das Entfernen der Schale gehen sekundäre Pflanzenstoffe und damit Antioxidanzi en verloren. Auch durch einige Verarbeitungsmethoden sowie beim Erhitzen der Lebensmittel verringert sich deren Konzentration. Wer die geballte Power der Antioxidanzi en nutzen will, greift daher bevorzugt zu frischen, unverarbeiteten Lebensmittel. Müssen diese erhitzt werden, bietet es sich an, sie nur sehr kurz und schonend zu kochen oder besser noch zu garen. Eine saisonale und regionale Ernährungsweise sorgt dafür, dass immer frische Nahrungsmittel mit kurzen Transportwegen auf dem Teller landen, die viele Nährstoffe behalten.
Was ist OPC und was hat es mit oxidativem Stress zu tun?
Traubenkerne sind ein wertvolles Lebensmittel, das die Zellen vor einer hohen Konzentration an freien Radikalen und somit vor oxidativem Stress schützen kann. Sie enthalten große Mengen an OPC. OPC steht für Oligomere Procyanidine. Dahinter stecken starke sekundäre Pflanzenstoffe, die in rotem Wein und in roten Trauben zu finden sind. OPC ist darüber hinaus bekannt für seine Effekte auf die körpereigene Entgiftung und auf das Gefäßsystem. So schreibt man OPC die Tatsache zu, dass in Frankreich aufgrund eines höheren Rotweinkonsums weniger Menschen unter Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden. Da der im Wein enthaltene Alkohol wiederum negative Auswirkungen hat, ist es auch möglich, OPC als Nahrungsergänzungsmittel – ganz ohne schädlichen Alkoholzusatz – zu sich zu nehmen.
Orthomolekulare Medizin zur Gesunderhaltung.
Generell können Nahrungsergänzungsmittel helfen, den Körper zusätzlich mit Antioxidanzi en zu versorgen und die Balance zwischen Antioxidanzi en und freien Radikalen aufrechtzuerhalten.
Betreffend Haut und Anti-Aging sind nutrikosmetische Maßnahmen mit Antioxidanzi en genauso bedeutend, wenn nicht bedeutender, als die klassische Kosmetik in Form von Cremes und Seeren. Dafür eignen sich vor allem Mikronährstoffe wie Vitamin E, Vitamin C oder Cooenzym Q10.
Als besonders hochwertig unter den Antioxidanzi en mit vielseitig positiven Auswirkungen auf das Wohlbefinden die Phytocannabinoide aus Hanf eingestuft. Dabei besonders bedeutend sind Cannabidiol (CBD) und Cannabigerol (CBG). CBD ist ein fettlösliches Antioxidans und kann, mit weiteren fettlöslichen Antioxidanzi en wie z.B. mit Co Q10 und Vitamin E, Zellen und Zellmembranen vor oxidativen Schäden verursacht durch freie Radikale optimal schützen werden.
Optimale Absorption von Mikronährstoffe innerhalb der AF Vorkonditionierung 7.0.
Bei herkömmlichen Nahrungsergänzungsmitteln geht ein Großteil der Nährstoffe im Verdauungstrakt verloren. Die neue liposomale Technologie schützt die Wirkstoffe und sorgt dafür, dass sie effizient durch die Darmwand absorbiert und direkt zu den Zellen transportiert werden. Dies bedeutet eine effektivere Wirkung bei geringerer Dosierung.
Innnerhalb der Arthrofibrose-KombinationsTherapie 7.0 gehen wir sogar noch einen Schritt weiter: Wir setzen einzigartige liposomale Pulver in Kapselform ein. Diese werden völlig natürlich hergestellt, ohne hohen Druck, Gefriertrocknung oder Chemikalien. Dank der natürlichen Herstellungsweise bleiben die Nährstoffe optimal erhalten, da sie direkt in die nachgeahmten Liposomen eingebettet sind. Dies sorgt für eine maximale Wirksamkeit.
Wissenschaftliche Grundlage
Liposomen ahmen die natürlichen Zellmembrahn Strukturen des Körpers nach und liefern die Nährstoffe biologisch und effizient. Die Forschung zeigt, dass liposomale Nahrungsergänzungsmittel den herkömmlichen überlegen sind – insbesondere bei Substanzen wie Vitamin C, Resveratrol und Co Q10.
Schonend für die Verdauung.
Hohe Dosen bestimmter Vitamine und Mineralien können Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Vitamine, wie z. B. Vitamin C, können in "nicht-liposomaler" Form bei höheren Dosen Magenbeschwerden auslösen. Durch die liposomale Verkapselung werden die Nährstoffe nach und nach freigesetzt, ohne das Verdauungssystem zu belasten. Dies macht liposomale Präparate ideal für Menschen mit empfindlichem Magen oder Darmproblemen.
Liposomale Nahrungsergänzungsmittel bieten daher nicht nur eine effektivere Aufnahme, sondern sind auch besser verträglich und wissenschaftlich fundiert. Patienten werden während der Wundheilungsphase somit optimal mit allen wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgt, die der Körper benötigt, um eine gesunde und rezidivfreie Gewebestruktur aufzubauen.
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