Ganzheitliche Vorbereitung auf die geplante Operation
Liebe Patientinnen und Patienten,
Sie können schon im Vorwege dazu beitragen, dass Ihre Operation erfolgreich verläuft! Sie sollten so gesund und fit wie möglich in die Klinik kommen. Je besser Ihr allgemeiner Gesundheitszustand ist, um so reibungsloser verlaufen Operation und Heilung. Bei Übergewicht sollte man möglichst vor der Operation das Gewicht reduzieren, was dem neuen Gelenk später auch zugute kommt! Zugegeben manchmal eine problematische Vorgabe, bei der sowieso schon eingeschränkten, schmerzhaften Bewegungsfähigkeit!
Trotzdem, Bewegung ist wichtig! - versuchen Sie es so gut wie möglich!
Vorbereitung Ihrer geplanten Operation
Mit Sport und Bewegungstherapie
mindestens 3 Wochen
vor der OP beginnen.
- Ernährung: Nährstoffreiche, vitaminreiche, eiweißreiche hochwertige Nahrung,
- Verzicht auf Nikotin,
- Verzicht auf Alkohol,
- Wenig Süßigkeiten und Kohlenhydrate.
Vorbereitung und Gesamtplanung mit Ihrem Therapieleiter/GesundheitsCoach (Schwarzwald)
1. Physiotherapie
Ein gesundes Gewebe mit einer
intakten Durchblutung und mit normalen Zellstoffwechselfunktionen ist die beste Voraussetzung für eine gute Heilung. Als optimale Operationsvorbereitung empfehlen wir 2-3 Matrix-Therapieanwendungen (Zellbiologischen Regulationstherapie-ZRT®). Diese Therapieform beeinflusst
aktiv die Mikrozirkulation und den Zellstoffwechsel und unterstützt die Selbstheilungskräfte. Die ZRT/BMS Matrix-Therapie wird in vollem Umfang im Europas ersten Gesundheitszentrum im Schwarzwald angeboten.
Gesundheitsfördernde Ernährungsweise
In der Zeit vor der Operation sollten Sie besonders auf eine gesunde Ernährung achten:
- Viel Gemüse, Salat und Obst
- Wenig Süßigkeiten
- Wenig Weißmehlprodukte (eher Vollkornprodukte)
- Bei Fisch und Fleisch auf hochwertige Qualität achten
- Kaltgepresste Öle wie Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl oder Leinöl
- Ausreichend Flüssigkeit (Wasser, Kräutertee)
Es hat sich gezeigt, dass durch eine gezielte Ernährungstherapie vor
und nach der Operation
- die Liegedauer verkürzt,
- die Komplikationsrate gesenkt,
- die Schmerzmedikamente früher reduziert werden können,
- die Wundheilung und
- die Regeneration gefördert werden.
Während der Operation kommt es durch Blutverluste und Wundsekrete zu erheblichen Eiweißverlusten, so dass Sie 14 Tage vor der Operation Ihre Ernährung täglich durch einen hochwertigen Eiweißtrunk mit 30g Eiweiß (Molke- und Sojaweiweiss) ergänzen sollten. Dieses Eiweiß benötigt der Körper besonders in der Heilungsphase.
Naturbelassene Vitamine sind wichtig
Die Versorgung mit wichtigen Vitaminen und Mineralien ist durch die normale Ernährung allein oft nicht gewährleistet, so dass eine zusätzliche Einnahme empfohlen wird. Dies dient auch der Verminderung des Thromboserisikos und gleichzeitig der Förderung der Wundheilung.
1. Phase der postoperativen Heilung
Nach der Operation steht der Abbau von verletzten Gewebsresten und die Wundreinigung im Vordergrund. Dies geschieht im Rahmen eines natürlichen Entzündungsprozesses, bei welchem das verletzte Gewebe mit Schwellungen, Rötung, Überwärmung und Schmerzen reagiert!
Diese entzündlichen Reaktionen sollten nicht zu stark durch Medikamente oder mit einer übermäßigen angewandten Kältetherapie unterdrückt werden! Zur Unterstützung der Wundheilung wird die Einnahmen von Enzymen empfohlen. Zudem sollten Sie viel körperliche Ruhe einhalten und nur vorsichtige leichte Mobilisierung im Rahmen der Physiotherapie nach der Operation durchführen lassen!
2. Phase der postoperativen Heilung
Ab dem 7. Tag klingt die Entzündung ab und der Gewebsaufbau beginnt! Zur Eindämmung der Entzündung wird ab diesem Zeitpunkt u.a. die Einnahme von Omega 3 Fettsäuren empfohlen. Diese Fettsäuren bremsen die Entzündungsprozesse, verbessern die Durchblutung und mindern die Thrombosegefahr! Durch die nun einsetzende Synthese von neuem Gewebe sind
- Vitamine,
- Mineralien,
- Spurenelemente und
- Eiweißbausteine
notwendig! Die Physiotherapie geht jetzt zunehmend über zu mehr körperlicher Aktivität ohne die neuen Strukturen zu sehr zu belasten!
3. Phase der postoperativen Heilung
Im Stadium 3, der Belastungsphase, sollten dieselben Empfehlung berücksichtigen werden, wie bereits zum Thema:
„vor der OP“ schon beschrieben!
Eine konsequente Änderung des Lebenstils mit ausgewogener Ernährung, täglicher Bewegung und Stress mindernder Entspannung kann zur Entlastung der Gelenke und der Wirbelsäule beitragen!
Phasen der Heilung
Phase I - Entzündungsphase
Dauert bis zu etwa 0. - 5. Tag nach der OP
Phase II – Proliferationsphase
Ab ca. 5. - 21. Tag
Phase III - Umbauphase
Ab ca. 21. Tag - bis zu einem Jahr
Bewegungstherapie fördert die Durchblutung und revitalisiert das Gewebe. So unterstützen sie eine komplikationsfreie Wundheilung nach der Operation. Wir haben für unsere OP-Patienten ein Präventions-Konzept ausgearbeitet, das Bewegung, Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel zu einem ganzheitlichen Konzept der OP-Vorbereitung integriert. Diese OP-Vorbereitung erstreckt sich bis in die postoperativen Phasen der Heilung.
- Gewichtsreduktion
- Aktivierung des Gewebes durch Physiotherapie und viel Bewegung für eine bessere Heilung
- Gute Vitamin- und Mineralstoffzufuhr durch ausgewogene Ernährung
- Reduktion von Genussgiften (Alkohol, Nikotin)
- Evtl. Eigenblutspende
- Überprüfung von Latex, Nickel oder Metallallergien
- wichtig auch zur Berücksichtigung der Prothesenwahl
- Überprüfung der Knochendichte (bei Verdacht auf Osteoporose)
- insbesondere nach langjährigen Medikamenteneinnahmen
In der Zellumgebung liegen die Schmerzfühler, die bei einer Übersäuerung gereizt werden. In dieser Situation versucht der Körper über reaktive, entzündliche Vorgänge die gestörte Zellversorgung wieder zu verbessern. Viele krankhafte Veränderungen wie z. B. unspezifische Rückenbeschwerden, Sehnenansatz- und Gelenkschmerzen können durch die zellbiologische Sichtweise jetzt ursächlich besser verstanden und mit den ZRT-Therapiemodulen effektiver behandelt werden.
Diese Krankheitsursache ist also eine Störung der Stoffwechselprozesse in einem bestimmten Organ oder Gewebe, die diagnostisch - mit bildgebenden Verfahren (Röntgen, Ultraschall, MRT) etc. oft nicht nachweisbar ist. Diese Prozesstörungen führen aber zu durchaus deutlichen Beeinträchtigungen, chronischen Schmerzen bis hin zur dauerhaften Arbeitsunfähigkeit oder Frühverrentung.
Im Zentrum der Krankeitsverständnisses steht der Stoffwechsel auf zellulärer Ebene. Gesundheit ist demnach stets die Vitalität von Zellen und Geweben. Vitalität, gleichbedeutend mit Gesundheit, entsteht durch eine gute Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff. Ebensowichtig ist die Abfuhr von Stoffwechselendprodukten.
Dieser Zusammenhang - Stoffwechsel auf der mikroskopischen Ebene des Zellverbandes in der extrazellulären Matrix - wird als Mikrozirkulation bezeichnet. Die Betrachtungsweise der Entstehung von Beschwerden und Krankheiten wird durch die ZRT erheblich erweitert. Die therapeutischen Vorgehensweisen und die Heilungsprozesse können dadurch wesentlich effektiver gestaltet werden.
QuellText: © 2020
Gesundheitszentrum Schwarzwald
Peter Domanski
HPP (i.A.)
Zentrales Arthrofibrose Beratungs- und Therapiezentrum
Leitung ganzheitliche OP-Vorbereitung
Entwickler der Arthrofibrose-KombinationsTherapie
Heilpraktiker für Psychotherapie HPP (i.A.)
Biofeedback-Trainer
Korrektur der zellbiologischen Fehlregulation
Entsäuerung - Entgiftung - ZellRevitalisierung
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