Zum Thema Schlaf:
Ein erwachsener Mensch schläft etwa 7 bis 8 Stunden täglich. In dieser Zeit durchläuft er
in der Regel vier Schlafzyklen, die sich wiederum in vier Non-REM-Schlafphasen, oder -stadien,
und eine REM-Phase gliedern. Je weiter der Schlaf fortgeschritten (zeitlich) ist, umso länger
werden die REM-Phasen, die Phasen, in denen wir am meisten träumen.
Einschlafphase (Halbschlaf)
Liegt man erst einmal bequem und hat die Augen geschlossen, verändert sich allmählich die
elektrische Hirnspannung. Die Beta-Wellen, Gehirnstromwellen im Wachzustand, verwandeln
sich langsam in Alpha-Wellen (8-12 Hz). Diese sind langsamer und regelmäßiger als die Beta-Wellen.
In dieser Phase kann man noch recht leicht geweckt werden. Dann werden die Hirnstromwellen
ganz schnell wieder zu Beta-Wellen. Aus diesem Grund wird dieses Stadium auch Halbschlaf oder
Übergangsstadium genannt.
Mit dem Nachlassen der Sinneswahrnehmungen vermindert sich die geistige Aktivität, die Psyche
beginnt sich zu entspannen. Das Bewusstsein ist nur noch schwach vorhanden, wird langsam umgeben
vom Schleier des Schlafs.
Die Muskeln erschlaffen, Herzfrequenz und Atembewegungen stabilisieren sich und werden gleichmäßiger.
Auch die Augenbewegungen verändern sich: Während sich unsere Augen im Wachzustand meistens mit
grosser Geschwindigkeit und horizontal bewegen, werden sie in der Einschlafphase langsamer und bewegen
sich mehr und mehr vertikal.
Stadium I (Leichtschlaf, Non-REM-Phase)
Diese Phase dauert nur wenige Minuten, manchmal nur Sekunden an. Sie ist Teil des Einschlafprozesses
und gleichzeitig das erste Stadium der Non-REM-Schlafphase. Durch das Entspannen der Muskulatur im
Leichtschlaf, können krampfartige Muskelzuckungen auftreten. In dieser Schlafphase haben wir häufig
das Gefühl zu fallen.
Die Augen bewegen sich langsam und ziellos: -> SEM = Slow Eye Movement. Die Gehirnströme laufen
auf einer Frequenz von 4-8 Hz. Dieser Schlafmodus ist Anfangs-, bzw. Endpunkt des in der Nacht mehrmals
wiederkehrenden Schlafzyklus. Die hier beschriebenen Schlaf- und Traumphasen sind bei allen Menschen
gleich, sie variieren nur in ihrer Dauer.
Stadium II (der Non-REM-Phasen)
In diesem Stadium hat sich der Schlaf weiter „vertieft“. Die Augen bewegen sich kaum noch, die Muskeln
sind kaum noch angespannt. Die Hirnstromfrequenzen sind gestiegen, sie liegen recht hoch, bei 8-15 Hz
(die erzeugten Wellen werden auch Schlafspindeln genannt).
Wenn in dieser Phase überhaupt geträumt wird, handelt es sich zumeist um sehr realitätsbezogene Träume.
Liegen psychische Konflikte vor, die tagsüber nicht verarbeitet werden konnten, kehren sie in der Regel in
diesem Schlafstadium wieder.
Je schwerer der Konflikt wiegt, umso häufiger wiederholt sich der als Realität empfundene Trauminhalt.
Im schlimmsten Fall kann durch diese Ablenkung kein tieferes Schlafstadium erreicht werden. Der Schlafende
kann nicht abschalten, wodurch der Erholungswert der Nachtruhe immens geschmälert wird.
Stadium III (der Non-REM-Phasen)
Dieses Stadium ist eine Steigerung des vorangegangenen Schlafstadiums. Die Frequenz der Hirnströme
liegt bei nur noch 2-4 Hz.
Stadium IV: Tiefschlaf
In dieser Schlafphase erreichen wir den tiefsten Schlafzustand. Erst jetzt läuft die körperliche Erholung
auf Hochtouren. Für die Regeneration des Immunsystems ist der Tiefschlaf besonders wichtig.
In dem auch als Delta-Phase liegt die Hirnstromfrequenz bei nur bei 0,5 bis 2 Hz. Wir befinden uns in
einem Zustand vollständiger körperlicher Entspannung.
Atem- und Herzfrequenz sind sehr langsam und regelmäßig. Die Körpermuskeln sind erschlafft und
auch die Augenbewegungen sind minimal. Aus dem Tiefschlaf heraus fällt das Aufwachen am schwersten,
oft braucht man Minuten um sich wieder zurechtzufinden. Leicht schläft man wieder ein und wird sich
womöglich gar nicht erinnern, geweckt geworden zu sein.
Die erste Tiefschlafphase liegt (im Durchschnitt) bei 22:00 Uhr und dauert 90 bis 120 Minuten.
Das zweite Tiefschlafstadium erreichen wir zwischen 02:00 und 03:00 Uhr morgens, es ist 20 bis 30 Minuten
kürzer als die erste Tiefschlafphase.
Die folgenden Ohrinsel-Links zu Alan Fields (von dem wir Sie an dieser Stelle herzlich grüßen möchten),
sollen Ihnen helfen ein neues Bewusstsein zum guten und besseren Schlaf zu erlangen und somit die
Voraussetzung schaffen, dem Köper mit seinen rund 80 Billionen Zellen zu mehr Gesundheit zu verhelfen.
Bitte schalten Sie Ihr Handy (strahlungsbedingt) über Nacht auf Flugmodus.
Bitte schalten Sie auch Ihr WLAN (elektrosmogbedingt) über Nacht (z.B. von 01.00-07.00 Uhr) aus.
Dies kann auch bei manchen Routern (z.B. Speedport) automatisch aktiviert werden.
Sie können auch ggf. die Dateien auf Ihr Handy runterladen und im Offline Modus abspielen.
Ganzheitliche Einschlafhilfe:
Neurexan (Heel) bis zu 0:0:6
Norsan Omega3 EPA & DHA 0:0:3
Talsar* - entspannte Nacht
*Bereits vor 1000 Jahren setzte der persische Arzt und Gelehrte Avicenna, Namensgeber
des „Medicus“, Safran als Heilpflanze ein. Der stimmungsaufhellende Effekt von Safran
wurde inzwischen in mehr als 100 doppelblinden, randomisierten, placebokontrollierten
klinischen Studien nachgewiesen:
1. Stimmungsaufhellend bei mentaler Erschöpfung
2. Kann das emotionale Gleichgewicht unterstützen
3. Kann belebend bei Antriebslosigkeit sein
Nützliche Tipps für einen erholsamen Schlaf:
Statt zu viel Fett abends mehr Gemüse und Fisch in der Ernährung einplanen und die
Zuckeraufnahme reduzieren. Die Verdauung von fettiger Nahrung strengt unseren Körper an,
weil der Kreislauf dafür wieder verstärkt aktiv werden muss, obwohl er am Abend doch eigentlich
zur Ruhe kommen möchte. Auch ein hoher Blutzuckerspiegel kurbelt den Stoffwechsel an, weil
Zucker für den Körper Energie bedeutet. Er wird sich diese Chance nicht entgehen lassen und
speichert oder verbrennt ihn.
Deshalb ist auch das empfehlenswert:
Kleinere kohlenhydratarme Mahlzeiten vor dem Schlafengehen essen.
Abbau von Stress, z. B. durch Bewegung. Andauernder Stress stört das hormonelle Gleichgewicht.
Das Stresshormon Cortisol ist erhöht. Ein ständig erhöhter Cortisol-Spiegel verhindert, dass abends
eine ausreichende Menge des Schlafhormons Melatonin ausgeschüttet wird. Wir schlafen dann schlecht,
sind tagsüber unkonzentriert und weniger leistungsfähig. Dadurch geraten wir in noch größeren Stress,
haben wieder einen hohen Cortisol-Spiegel und können abends wieder nicht einschlafen. Ein Teufelskreis.
Erstellen und Einhalten eines regelmäßigen Schlafplans.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und das gilt auch für den richtigen Schlafrhythmus.
Ein regelmäßiger Schlafplan bedeutet zum Beispiel, erst dann ins Bett zu gehen, wenn man müde ist.
Weniger Wasser
vor dem Schlafengehen trinken, damit du nicht von einer gefüllten Blase geweckt wirst.
Einschränkung des Koffeinkonsums,
insbesondere am späten Nachmittag oder Abend.
Koffein kurbelt die Ausschüttung der Stresshormone Cortisol und Adrenalin an.
Der Blutdruck steigt, das Herz schlägt schneller. Je nachdem, wie empfindlich wir
auf Koffein reagieren fühlen wir uns durch zu viel Koffein im Organismus innerlich
unruhig und können nicht einschlafen.
Einschränkung des Tabak- und Alkoholkonsums.
Nikotin verengt die Blutgefäße. Der Blutdruck steigt, und das Herz muss stärker pumpen.
Das kann zu innerer Unruhe führen, die uns daran hindert einzuschlafen.
Alkohol blockiert die Glutamat-Rezeptoren im Gehirn.
Dadurch wird die gesamte körperliche Erregungsweiterleitung heruntergefahren. Der Körper reagiert sofort und produziert neue Glutamat-Rezeptoren. Das sorgt für ein gesteigertes Erregungsniveau, weil das freigesetzte Glutamat plötzlich zahlreiche Rezeptoren vorfindet, an denen es andocken kann. Das führt zu innerer Unruhe, und es fällt uns dadurch schwer einzuschlafen.
*Glutamat ist ein sog. Neurotransmitter, ein Nervenbotenstoff, der Informationen zwischen Nervenzellen transportiert.
Lassen Sie sich in unseren Beratungssprechstunden dazu informieren.